Brilon. Fast zwei Jahre ist die Gründung des Ortsverbandes der Grünen in Brilon her. Sprecherin Lena Neumann beschreibt die Entwicklung und Ziele.
Fast zwei Jahre ist es her, dass sich inBrilon der Ortsverband der Grünen gegründet hat. Direkt im ersten Anlauf nach seiner Gründung hatte die Partei alle 19 Wahlbezirke für die Kommunalwahl besetzt. Lena Neumann ist Sprecherin des Ortsverbandes und blickt auf die vergangenen Monate seit der Gründung zurück und erklärt die Entwicklung und Schwierigkeiten.
Für sie liegt die größte Schwierigkeit darin, dass Treffen von Angesicht zu Angesicht wegen Corona lange nicht möglich waren. Vieles musste ins Internet verlegt werden. Kein leichter Start für einen neuen Ortsverband. „Die Präsenz fehlt einfach, aber es wird langsam besser. Wir sind optimistisch, dass die Arbeit im Ortsverband noch mehr Fahrt aufnehmen kann.“ Konkret bedeutet das mehr Versammlungen in Präsenz, die derzeit geplant werden, statt nur über Zoom Treffen abzuhalten. „Es wäre schön gewesen, wenn wir uns früher mit mehreren Leuten hätten treffen und Themen ausdiskutieren können. Oder Veranstaltungen planen wie Vorträge oder Müllsammeln. Das war wegen Corona aber lange nicht machbar“, sagt Neumann weiter. Sie hofft auf baldige Treffen im Büro des Ortsverbandes, die durch die Lockerungen in Folge der sinkenden Inzidenzwerte möglich werden. Circa ein Mal im Monat kommen die Mitglieder zusammen.
Interaktion fehlt in Brilon wegen Corona
Um deren Anzahl zu erhöhen findet vor allem Arbeit in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram statt, um für sich aufmerksam zu machen. Knapp 20 Mitglieder gibt es derzeit laut Neumann. „Es sind nur einige mehr geworden seit der Gründung. Damals waren wir 12. Aber es werden mehr. Und es ist schwierig das anzustoßen über die sozialen Medien. Vieles lebt von der Interaktion. Auch wenn wir die gleichen Ziele haben, ist es beispielsweise nicht einfach sich überhaupt kennenzulernen in Unterhaltungen über das Internet“, beschreibt Hindernisse, die der Ortsverein wegen Corona hat.