Olsberg. Der Mangel an Baugrundstücken in Olsberg soll aktiv angegangen werden. Wieso jetzt die Stadt mit Eigentümern Kontakt aufnimmt.

Baugrundstücke fehlen nicht nur in der Kernstadt, auch auf den Dörfern sollen Leerstände vermieden und Möglichkeiten geschaffen werden. Dazu haben sich jetzt die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher aus Olsberg mit dem Bürgermeister Wolfgang Fischer und Führungskräften der Stadtverwaltung zu einer coronakonformen Sitzung im Rathaus getroffen, um Lösungsansätze zu diskutieren.

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Schon im Olsberger Rat hatte Bürgermeister Wolfgang Fischer das Thema rund um die Baulücken angesprochen. „100 Baulücken in Olsberg. Das hat auch mich erst einmal erschrocken.“ Es sei allerdings auch wichtig, sich erst mit dem Thema auseinanderzusetzen, bevor man Flächen versiegele, um neue Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen.

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Zumal die Stadt an kommunalen Bauplätzen kaum etwas verdiene, wie er anmerkt.

Im Austausch den Ortsvorstehern bleiben

Man wolle also im Austausch mit den Ortsvorstehern auch eventuelle und zukünftig zu erwartende Leerstände ausmachen. Man habe dazu schon in einer Sitzung gesprochen.

So will die Stadt, um den „Traum von den eigenen vier Wänden“ in den Orten in die Wirklichkeit umsetzen zu können, andererseits aber auch Ökologie und Nachhaltigkeit Raum zu geben, das private Baulückenkataster überprüfen.

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„Wir werden Ort für Ort durchgehen, um zu ermitteln, wo Baulücken bestehen“, so Hubertus Schulte, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung. Dazu ist angedacht, voraussichtlich in diesem Jahr die Grundstückseigentümer anzuschreiben. In enger Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern soll so ermittelt werden, wo noch Möglichkeiten für Baugrundstücke sind.

Aktuelles Leerstandskataster soll erstellt werden

Auf diese Weise, so Bürgermeister Wolfgang Fischer, könne man Möglichkeiten für das Eigenheim eröffnen, ohne automatisch weitere Baugebiete erschließen und Flächen versiegeln zu müssen: „Ein Baulückenkataster ist enorm wichtig.“ Auch ein aktuelles Leerstandskataster soll erstellt werden. Wolfgang Fischer im Olsberger Rat dazu: „Natürlich muss es Entwicklungen hin zum Neubau in den Orten geben. Man muss die Kernbereiche aber auch stärken und darf diese nicht vernachlässigen.“ Wolfgang Fischer dankt den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern für ihre Bereitschaft, sich im Ehrenamt für ihre Ortschaften sowie die Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Gleichzeitig sagte er ihnen die Unterstützung der Stadtverwaltung für ihre Aufgaben zu: „Scheuen sie sich nicht, uns hier im Rathaus anzusprechen.“

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