Brilon. Seit 25 Jahren ist Dr. Ulrich Schmidt „das“ Gesicht der Unfall-Chirurgie und Orthopädie am Maria Hilf. Jetzt geht er. Die Hintergründe:
Die Chirurgie am Maria Hilf-Krankenhaus stellt sich neu auf. Ende April tritt der langjährige Chefarzt der Unfall-Chirurgie und Orthopädie, Dr. Ulrich Schmidt, in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Dr. Oliver Weber (53), derzeit noch Chefarzt am St. Josefs-Hospital Lennestadt-Altenhundem.
Ganz verlässt Dr. Schmidt, seit 25 Jahren am Maria Hilf verantwortlich tätig, Brilon jedoch nicht. Im Herbst steigt er an der Seite von Stefan Thiemeier, vormals Ltd. Oberarzt am Maria Hilf, in das Chirurgische MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) im Schützengraben ein. Das Krankenhaus hatte zum 1. April vergangenen Jahres den Kassensitz von dem im Spätherbst plötzlich und unerwartet verstorbenen Dr. Ralf Certa übernommen.
„Bauchzentrum“ etabliert
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Die Unfall-Chirurgie und Orthopädie am Maria Hilf ergänzt der Ltd. Oberarzt Ahmad Alkutaini, der schon etliche Jahre am Schönschede tätig ist und der im Januar seine Prüfung für spezielle Unfallchirurgie abgelegt hat.
Bereits seit September hat Chefarzt Dr. Martin Pronadl die Visceral-Chirurgie neu geformt und sein Team mit Oberarzt Thomas Mones und Assistenzärztin Patricia Markau im Zusammenspiel mit der Gastroenterologie von Chefarzt Gennadi Schüttke und dem neuen Oberarzt Szaba Orosz, ebenfalls Facharzt für Gastroenterologie, als „Bauchzentrum“ etabliert.
Veränderungen in den beiden MVZ
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,,Über die geregelte Nachfolge von Dr. Ralf Certa und den Einsatz von Herrn Thiemeier und Dr. Schmidt für uns und die Patienten freuen wir uns besonders. Die chirurgische Versorgung in Brilon ist damit auf einem sehr hohen Niveau sowohl im Krankenhaus als auch in der Praxis des MVZ langfristig gesichert“, so Maria Hilf-Geschäftsführer René Thiemann.
Auch im Bereich der hausärztlichen Versorgung stellt sich das MVZ mit der Praxis in der Schulstraße neu auf. Hier laufen aktuell letzte Gespräche für die personelle Neuaufstellung der Praxis, mit der ein optimales Versorgungsangebot für die Briloner Bevölkerung gesichert werden soll.