Olsberg-Bigge. Die Zahl der Corona-Infektionen im Josefsheim Bigge steigt weiter. Die Lage bleibt angespannt, so eine Sprecherin zur WP. Das sind die Fakten:

Seit rund einer Woche grassiert das Coronavirus im Josefsheim Bigge, einem Heim für behinderte Menschen. Die Zahl der positiv getesteten Bewohner und Mitarbeiter stieg rasant - bis auf 43 am Dienstag. Von Dienstag auf Mittwoch gab es „nur“ zwei neue bestätigte Fälle, aber: „Die Lage bei uns im Josefsheim Bigge ist leider nach wie vor angespannt“, so Sprecherin Ulrike Becker zur WP.

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Vier Menschen im Krankenhaus, eine Person wird beatmet

Gegenüber dem Vortag habe sich die Zahl der infizierten Bewohner und Mitarbeiter auf jetzt 45 ärztlich bestätigte Corona-Erkrankungen erhöht. Vier Personen werden derzeit stationär in den umliegenden Allgemein-Krankenhäusern in Brilon, Arnsberg und Marsberg behandelt. „Wobei heute eine Person leider künstlich beatmet werden muss“, sagt Ulrike Becker: „Alle anderen Erkrankungen verlaufen relativ leicht“.

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1000 Bewohner und Mitarbeiter

Demgegenüber stünden weit mehr als 1000 Bewohner und Mitarbeiter, bei denen anhand regelmäßig durchgeführter POC-Testungen keine Covid-19-Infektion festgestellt wurde.

Am vergangenen Dienstag wurden bei der regelmäßig stattfindenden Symptomkontrolle und anschließend vom Pflegepersonal durchgeführten Antigen-Schnelltestungen erste positive Verdachtsfälle im Josefsheim Bigge bekannt. Auf dem Campus in Bigge gibt es sechs Wohnhäuser, in denen besondere Wohnformen für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Hier leben rund 250 Menschen mit unterschiedlichstem Behinderungsgrad in einzelnen Wohngruppen.