Winterbeg/Niedersfeld. Die Umbau und Modernisierungsmaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus in Niedersfeld nehmen Gestalt an. Einschränkungen gibt es wegen Corona:


Winterberg/Niedersfeld. Die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus in Niedersfeld sind nach Beginn der Arbeiten Ende August ein gutes Stück vorangekommen und liegen laut Stadt im Zeitplan. Mehr als 1,5 Millionen Euro werden investiert, dazu kommen noch erhebliche Eigenleistungen der Angehörigen der Einheit.

Die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wurden erforderlich, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Feuerwehrwesens und des Arbeitsschutzes, und damit der Sicherheit der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern, gerecht zu werden. Kürzlich besichtigten Bürgermeister Michael Beckmann, Wehrleiter Wolfgang Padberg, Einheitsführer Sebastian Hoffmann, die stellvertretenden Einheitsführer Matthias Geilen und Niels Tebbe sowie Bauleiterin Frau Dollberg, Patrick Chust vom Zentralen Gebäudemanagements der Stadt und Hartwig Biegler vom Planungsbüro Steinrücke die Baumaßnahme.

Richtfest muss ausfallen

Trotz Richtspruch musste ein Richtfest ausfallen. „Das holen wir im Rahmen der Einweihung nach,“ versprach Bürgermeister Michael Beckmann, der den Handwerkern und Planern für die gute Arbeit dankte.

Ende August wurde zunächst das komplette Erdgeschoss sowie eine in den 90er Jahren angebaute Garage abgerissen. Im Anschluss daran wurde der Rohbau im Untergeschoss fertiggestellt. Eine neue Garage, die zukünftig durch den städtischen Bauhof genutzt werden soll, wurde angebaut. Im Dezember wurde der neue Gebäudeteil, der von der Bundesstraße sichtbar ist, in Holzrahmenbauweise errichtet und die beiden neuen Pultdächer aufgesetzt.

Aktuell sorgen die Dachdecker noch für die nötige Dachabdichtung, sodass das Gebäude vor dem Winter mit Dach, Fenster und Türen geschlossen ist. In den kommenden Monaten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Einheit Niedersfeld der Innenausbau. Die komplette Baumaßnahme soll im Sommer 2021 fertiggestellt sein. „Der Bau ist eine Investition in die nächsten Jahrzehnte. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, um mit moderner Ausstattung und attraktivem Fuhrpark neue aktive Mitglieder für dieses wichtige Ehrenamt zu gewinnen,“ so Wehrleiter Wolfgang Padberg.

„Auch in Niedersfeld werden die Feuerwehrangehörigen in den nächsten Wochen und Monaten wieder viele Stunden an Eigenleistung in und am Feuerwehrhaus erbringen – für dieses Engagement schon heute ein großes Dankeschön“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Weitere Modernisierungen und Neubauten stehen in den nächsten Jahren in Züschen und den Höhendörfern an.