Hochsauerlandkreis. Chancen auf Neuschnee an Heilig Abend und den Weihnachtsfeiertagen im gesamten HSK. Die Prozent-Prognose unseres Wetterexperten für alle Städte:

Spannendes Wetter begleitet uns im Altkreis Brilon und im gesamten HSK in die Weihnachtstage hinein. Dienstag und Mittwoch zeigen sich im Hochsauerland dabei verregnet und sehr mild. Im Laufe des Heiligen Abends wird es dann immer kälter und nachmittags schneit es – in allen Kommunen im Hochsauerlandkreis ist eine Weiße Weihnacht möglich – sowohl an Heilig Abend als am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Am Kahlen Asten bei Winterberg können bis zu 10 Zentimeter Neuschnee fallen, in Winterberg können es noch 5 bis 7 Zentimenter sein.

Brilon: Heilig Abend 30 Prozent – 1. Weihnachtsfeiertag 40 Prozent – 2. Weihnachtsfeiertag 40 Prozent

Marsberg: Heilig Abend 20 Prozent – 1. Feiertag 30 Prozent – 2. Feiertag 30 Prozent

Olsberg: Heilig Abend 25 Prozent – 1. Feiertag 35 Prozent – 2. Feiertag 35 Prozent

Winterberg: Heilig Abend 60 Prozent – 1. Feiertag 90 Prozent – 2. Feiertag 90 Prozent

Medebach: Heilig Abend 30 Prozent – 1. Feiertag 50 Prozent – 2. Feiertag 50 Prozent

Hallenberg: Heilig Abend 30 Prozent – 1. Feiertag 50 Prozent – 2. Feiertag 50 Prozent

Meschede: Heilig Abend 15 Prozent – 1. Feiertag 25 Prozent – 2. Feiertag 25 Prozent

Bestwig: Heilig Abend 20 Prozent – 1. Feiertag 30 Prozent – 2. Feiertag 40 Prozent

Eslohe: Heilig Abend 25 Prozent – 1. Feiertag 30 Prozent – 2. Feiertag 40 Prozent

Schmallenberg: Heilig Abend 30 Prozent – 1. Feiertag 35 Prozent – 2. Feiertag 40 Prozent

Arnsberg: Heilig Abend 10 Prozent – 1. Feiertag 20 Prozent – 2. Feiertag 25 Prozent

Sundern: Heilig Abend 15 Prozent – 1. Feiertag 25 Prozent – 2. Feiertag 35 Prozent

Das Wetter auf dem Berg

Der Dezember war rund um den Kahlen Asten bisher eine sehr trockene Angelegenheit. Der eigentlich niederschlagsreichste Monat des Jahres kam bis zum Montag in Neu- und Altastenberg gerade einmal auf 16 Liter pro Quadratmeter. In Winterberg waren es sogar nur 10 Liter.

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Dies wird sich in den kommenden beiden Tagen schlagartig ändern, denn das Sauerland liegt in einer kräftigen Südwestströmung. Mit dieser werden immer wieder Regengebiete über das Rothaargebirge gelenkt, welche sich hier zudem noch stauen. Damit macht der Regen heute und am Mittwoch nur wenige Pause und bis zum Morgen des Heiligen Abends können durchaus 50 Liter pro Quadratmeter fallen.

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Dazu klettern die Temperaturen selbst in 700 m Höhe bis auf 8 oder 9 Grad in die Höhe. An Heiligabend selbst ändert sich die Wetterlage dann, der Wind dreht von Südwest auf Nord und damit sinken die Temperaturen im Laufe des Tages immer weiter in Richtung des Gefrierpunktes ab. So sinkt die Schneefallgrenze voraussichtlich am frühen Nachmittag auf etwa 600 m Höhe ab und es fallen noch einige Schneeschauer. Die Bescherung am Abend bringt den Höhen des Sauerlandes daher doch noch eine weiße Überraschung.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Schaut man sich die Schneestatistik der vergangenen 10 Jahren an, so zeigen sich am Heiligen Abend zwischen Medebach, Hallenberg und Marsberg viele „Nullnummern“. Lediglich 2010 war man im gesamten Sauerland mit einer dicken Schneedecke gesegnet, welche in Medebach-Berge 35 und in Marsberg-Helmighausen 21 cm dick war.

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An Heiligabend selbst wird es hier in den tieferen Lagen ebenfalls noch eine Nullnummer geben, trotzdem zeigen sich die Temperaturen mit etwa 2 Grad zum Zeitpunkt der Bescherung deutlich winterlicher als in den vergangenen Jahren. Zuvor erleben wir aber die voraussichtlich mildesten Tage des Monats, denn ein böiger Südwestwind schiebt bis zum Mittwochabend Luft vom südlichen Atlantik bis ins Sauerland. Damit steigen die Temperaturen an beiden Tagen bis knapp über 10 Grad in die Höhe. Dazu regnet es immer wieder, zeitweise sogar richtig kräftig.

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Viel ändert sich auch an Heiligabend zunächst nicht, eine Winddrehung zu Mittag drückt die Temperaturen dann aber deutlich nach unten. Dazu macht der Regen auch mal Pausen und es mischt sich die ein oder andere Schneeflocke dazwischen. Eine Schneedecke wird sich zur Bescherung unterhalb von 500 m Höhe aber noch nicht bilden können.

Das Wetter für den Nordkreis

Der bisherige Dezember lässt sich recht gut in zwei ziemlich gleichförmige Witterungsphasen einteilen. So zeigten sich die ersten zwei Wochen des Monats recht kalt, die Temperaturen bewegten sich im Ruhrtal und auf der Briloner Hochfläche nur knapp über dem Gefrierpunkt. Auf den Bergen der Region stellte sich sogar leichter Dauerfrost ein und es bildete sich eine dünne Schneedecke.

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Die vergangenen zehn Tage waren dann von mildem, allerdings weitgehend trockenem Westwindwetter geprägt. Nun geht es aber Schlag auf Schlag, denn sowohl der Dienstag als auch der Mittwoch zeigen sich als zwei ziemlich verregnete Tage, welche die bisher sehr dürftigen Niederschlagsmengen des Monats deutlich auffrischen sollten. Insgesamt sind bis zum Morgen des Heiligen Abends zwischen 20 und 40 Liter Niederschlag möglich. Diese Feuchtigkeit geht einher mit sehr milden Temperaturen, welche am Tag verbreitet mehr als 10°C erreichen und auch in den Nächten nur knapp darunter absinken werden.

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Selbst Heiligabend beginnt noch mit hohen Temperaturen und weiterem Regen. Im Laufe des Tages wird es aber vom Münsterland her immer frischer und ab 500 m Höhe mischen sich die ersten Schneeflocken dazwischen. Zur Bescherung wird es im Ruhrtal noch keine Schneedecke geben, der Hauch des Winters liegt aber in der Luft.

Trend

An den Weihnachtsfeiertagen und zwischen den Jahren liegt das Sauerland in einer nasskalten nördlichen Luftströmung. In mittleren und höheren Lagen fällt immer wieder Neuschnee, die Temperaturen schwanken am Tag zwischen -2 und 4 Grad, nachts muss verbreitet mit Frost und Glätte gerechnet werden. Mehr unter www.wetter-sauerland.de