Brilon. Die Corona-Fallzahlen steigen – und die CDU sorgt sich zunehmend um das Wohl der Schüler in Brilon. Sie fordert die Stadt zum Handeln auf.
Die CDU Fraktion im Rat Brilon möchte mehr über die die Belüftungskonzepte an städtischen Schulen für die Wintermonate wissen sowie das ÖPNV-Konzept für die Beförderungen der Schülerinnen und Schüler sowie Lösungen zur Entzerrung des Fahrgastaufkommens in den Bussen im Raum Brilon vorgestellt bekommen. Hintergrund der Anfragen sind die Corona -Krise – und auch die PCB-Belastung am Gymnasium Petrinum.
Lüften im Winter – Welches Konzept gibt es?
„Sowohl die PCB-Belastung in Teilen des Schulzentrums als auch der Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 erfordern regelmäßiges Lüften der Klassenräume in den Schulen. Allerdings kann in den kommenden Wintermonaten übermäßiges Lüften zu einer Unterkühlung der Klassenräume führen“, schreibt Fraktionschef Eberhard Fisch in dem Antrag.
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Gespräche mit Eltern zeigten, dass viele befürchten, dass Schüler im Schulzentrum – wegen der PCB-Belastung – sogar bei durchgehend offenem Fenster unterrichtetwerden müssen. „Die Eltern machen sich folglich Sorgen, dass ihre Kinder in Winterjacken und Decken in den Klassen sitzen müssen und sich schwer oder häufigerkälten. Bereits im vergangenen Winter wurde das Dauerlüften im Schulzentrumteils stark kritisiert.“
Eng an eng im Schulbus – Gibt es eine Lösung?
Hinsichtlich der Schulbusse weißt die CDU-Fraktion darauf hin, dass in den vergangenen Tagen die Infektionszahlen in Brilon wie auch kreisweit stark angestiegen sind. Infolgedessen seien auch die Schüler der Briloner Schulen wieder verpflichtet, im Unterricht Maske zu tragen und weitere Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu befolgen, insbesondere Abstand von Mitschülern zu halten.
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„In den Schulbussen jedoch lassen sich diese Abstände angesichts erhöhter Fahrgastzahlen nicht einhalten. Dieser Widerspruch hinsichtlich der Abstandsgebote in Schulen einerseits und Bussen andererseits wird von Eltern und Schülern stark kritisiert“, so Fisch. Die CDU fordert daher die Verwaltung auf, Lösungen zu erarbeiten, die eine Verbesserung im ÖPNV herbeiführen.
Die Antworten sollen im Schulausschuss am 19. November erfolgen, sofern diese Sitzung wegen Corona nicht stattfindet, in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses.