Marsberg. Das. St.-Marien-Hospital Marsberg verhängt in der Coronakrise ein Besuchsverbot. Es tritt schon bald in Kraft. Das sind die Fakten.
Mehr als 10.000 Corona-Fälle am Mittwoch bundesweit. Der HSK liegt eng an der 35er Wert. Das St.-Marien-Hospital Marsberg reagiert prompt: Ab Freitag, 23. Oktober, gilt erneut ein absolutes Besuchsverbot für das Krankenhaus. Haupt- und Nebeneingänge sind geschlossen.
Simone Yousef, Pressesprecherin des St.-Marien-Hospitals: „Die Entscheidung zu dieser Maßnahme basiert auf den zunehmenden Zahlen von mit dem Corona-Virus infizierten Patienten im Hochsauerlandkreis.“ Personen, die ihre Angehörigen dringend mit Wäsche und Artikeln des täglichen Bedarfs versorgen müssen, können sich über die Klingel am Haupteingang an die Informationszentrale wenden.
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Dies gilt auch für Patienten mit Terminen in den Facharztpraxen oder im Gesundheitszentrum im Erdgeschoss des Krankenhauses und für Angehörige mit Ausnahmeregelung für Besuche.
Einige Ausnahmen vom Besuchsverbot
Ausnahmen werden beispielsweise bei unbegleiteten minderjährigen Kindern oder bei lebensbedrohlich erkrankten Patienten gemacht. Diese Ausnahmegenehmigungen erteilt die Stationsleitung oder der Stationsarzt. Bei der medizinischen Versorgung gibt es keinerlei Einschränkungen. Alle Eingriffe finden planmäßig statt.
Kaufmännischer Direktor Siegfried Rörig: „Für die Dauer des absoluten Besuchsverbots verzichten wir auf die Erhebung von Beiträgen für Telefon, WLAN und TV, damit die Patienten besser mit den Angehörigen kommunizieren können.“
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Der stellvertretender Hausoberer Heinrich Lake betont: „Im Frühjahr reagierten die Betroffenen mit viel Verständnis auf das Verbot. Für die Geduld und die Disziplin danken wir der Bevölkerung sehr und bitten alle nochmals um Verständnis für diese wichtige Maßnahme zum Infektionsschutz.“