Olsberg. Die Pläne für den Bereich der oberen Sachsenecke, dem Gelände des ehemaligen Olsberger Krankenhauses, werden konkreter.

Informationen zur Aufstellung eines Bebauungsplanes im Bereich der oberen Sachsenecke, dem Gelände des ehemaligen Olsberger Krankenhauses, nahmen in der 49. und letzten Sitzung der ablaufenden Legislaturperiode des Ausschusses Planen und Bauen in Olsberg breiten Raum ein. Auch wenn die Vertreter der beiden Ingenieurbüros IGK aus Meschede und Wolters Partner aus Coesfeld sowohl das Verkehrskonzept und auch den Vorentwurf des Bebauungsplanes detailliert vorstellten, soll die Thematik noch einmal in den Fraktionen erörtert werden.

Thema Windkraft

Gebiet Mannstein: die neuen Pläne sind ab kommender Woche im Rathaus einsehbar.

Gebiet Heidkopf: hier haben die Betreiber Klage eingereicht.

Gebiet Antfeld/Ost: ein Antrag für mehrere 240 Meter hohe Windräder ist von den Betreibern in Aussicht gestellt.

Der Rat soll dann am kommenden Donnerstag, 1. Oktober, über die nächsten Schritte entscheiden. Voraussichtlich wird dann die von Franz Gierse und seiner Projektleiterin Vera Reginieter im Verkehrskonzept präsentierte Variante „B“ den Vorzug erhalten. Sie sieht vor, den Verkehr, auf ein Minimum zu reduzieren und den Fußgängern eine ganz besondere Priorität einzuräumen, zumal die Zahl der Parkplätze auf 50 begrenzt werden soll. Bauamtsleiter Hubertus Schulte: „Autos haben hier nichts zu suchen“. Carsten Lang von Wolters Partner stellte den Entwurf des Bebauungsplans vor. Danach werden neben den Flächen des ehemaligen Krankenhauses auch die Sachsenecke, der Mühlhofweg und die Straße „Am Schwesternheim“ in den Geltungsbereich der Planungen einbezogen.

Sommerreinigung

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Das Zentrum „Gesundheit und Soziales“ wird von sowohl nördlich als auch südlich von mehrgeschossiger Wohnbebauung eingerahmt. Wie hoch die Häuser werden sollen, muss noch geklärt werden, auch wenn Peter Rosenfeld (SPD) aufgrund der in Olsberg herrschenden Wohnungsknappheit gegen viergeschossige Häuser nichts einzuwenden hatte. Lang hielt ihm aber entgegen, man müsse darauf achten, dass der Ortskern von Olsberg seine Qualität behalte.

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Mit einer gesonderten Gebühr von 6,80 Euro pro Frontmeter für die Sommerreinigung der Straßen in verschiedenen Straßenbereichen bzw. Straßen der Kernstadt wollen sich die Fraktionen vor der Sitzung am kommenden Donnerstag noch einmal beraten. Da sich einige Grundstückseigentümer nicht an die ihnen auferlegte Verpflichtung zur Sauberhaltung der Gehwege halten, müsse der städtische Bauhof diese Aufgabe übernehmen, heißt es in einer Vorlage der Verwaltung. Das sei natürlich mit Kosten verbunden, die von den Grundstückseigentümern in der neu gestaltenden Innenstadt zu tragen sind.

Ruhewald

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Der neue Rat und auch der Ausschuss Planen und Bauen, müssen sich mit der Einrichtung eines Ruhewaldes im Ortsteil Bruchhausen befassen. Nachdem die Areale am Hamberg in Antfeld und an der Marienkapelle in Wulmeringhausen nicht mehr in Frage kommen und auch keine städtische Forstfläche zur Verfügung steht, soll das Projekt in Bruchhausen weiter verfolgt werden. Allerdings ist auch denkbar, dass an Bäumen am Rande des Friedhofs der Kernstadt in kleinem Rahmen Bestattungen möglich sind.