Brilon. Frozen Yoghurt gibt es immer noch, aber das Café erstrahlt in ganz neuem Glanz. Wer dahinter steckt und was jetzt angeboten wird.
Das Glücksgefühl in Brilon erstrahlt in neuem Glanz – mit neuer Betreiberin hinter der Theke. Natalie Buchheim steckt nun hinter dem Briloner Glücksgefühl und sorgt dafür, dass das Café mit der Frozen Yogurt-Bar in der Familie bleibt.
Die Sache macht ihr Spaß
Dunkelblaue Wände, holzige Tische und ein gemütlich aussehendes rotes Sofa hinten in der Ecke. Das Glüclsgefühl in Brilon erstrahlt nach der Corona-Zwangspause in neuen Farben. „Mein Sohn Julian musste aus gesundheitlichen Gründen leider im Sommer pausieren“, erzählt Natalie Buchheim.
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Sie vertritt ihn zu Beginn und merkt schnell: die Sache macht ihr Spaß. „Es kommen nette Leute, die sind gut drauf, wollen was nettes, bekommen was leckeres und gehen zufrieden. Das hat was“, sagt sie.
Ganzes Herzblut in den Laden gesteckt
Eigentlich arbeitet sie zu der Zeit noch als Ergotherapeutin. Sie spricht mit ihrem Sohn darüber und er fragt sie, ob sie nicht Lust hätte, den Laden zu übernehmen. Sie nimmt sich eine persönliche Bedenkzeit, bis sie schließlich einwilligt. „Ich wollte nicht nur Julian helfen, sondern für mich selbst herausfinden, ob ich diesen Job wirklich machen will.“ Sie kündigt und steckt ab diesem Moment ihr ganzes Herzblut in das Glücksgefühl.
Renoviert das Café allein
Sie renoviert das Café allein, streicht und erweitert das Konzept. „Ich wollte eine Atmosphäre schaffen, in der man gerne sitzt, sich wohl fühlt und sich austauschen kann.“
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Dazu will sie in Zukunft, wenn die Kontaktbeschränkungen es wieder zulassen, Leseabende oder kleine Konzerte organisieren. „Das hatte alles so einen Eisdielencharakter und war komplett in Männerhand. Das war auch in Ordnung so, aber ich wollte etwas eigenes schaffen. Etwas zum Verweilen“, sagt sie.
Das Angebot ist erweitert worden. Neben dem Frozen Yogurt und den Toppings, bestehend aus Schokoriegeln, Obst oder Soßen, werden selbstgemachte Waffeln angeboten. Auch Kaffeebohnen vom Quadro werden im Glücksgefühl jetzt verkauft – und verarbeitet.
Keine große Werbetrommel
Zum Start Anfang des Jahres hat Natalie Buchheim extra nicht die Werbetrommel gerührt. Ganz leise öffnet sie die Türen. „Ich wollte mich selbst erstmal an die neue Arbeit gewöhnen. Es ist viel Arbeit drumherum, weil alles selbstgemacht wird. Waffelteig, Soßen. Ich wollte für mich erstmal einen Rythmus entwickeln.“ Ihr Sohn kümmert sich weiterhin um Instagram – davon will Natalie Buchheim die Finger lassen. Sie freut sich, dass Julian Buchheim trotzdem noch dabei ist, sich regelmäßig einbringen kann.
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