Hochsauerlandkreis/Brilon. Die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise gelten weiter. Polizei und Ordnungsamt müssen im HSK am Wochenende einschreiten. Das sind die Fälle
In der Corona-Krise gibt es einige Lockerungen. Das Kontaktverbot, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, besteht aber weiterhin. Während vor einer Woche für Ordnungsam t und Polizei im HSK über die Osterfeiertage eine Reihe von Verstößen zu ahnden waren, blieb die Gesamtlage an diesem Wochenende ruhiger
„Insgesamt kann man auch weiterhin sagen, dass sich der Großteil der Bürger solidarisch und verantwortungsbewusst verhält“, so Polizeisprecher Holger Glaremin.
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Kreisweit war die Zahl der Corona-Einsätze gering.
Vor Regen unter Schutzhütte geflüchtet
In Brilon und Olsberg gab es sechs Einsätze im Zusammenhang gegen Verstöße gegen das Kontaktverbot. Gemeldet wurde der Polizei zum Beispiel eine Gruppe von vier jungen Menschen, die am Samstag unter einer Schutzhütte versammelt hatten, um sich vor einem Regenschauer zu schützen.
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Die Polizei sprach Platzverweise aus. Dass das Kontaktverbot auch beim Autofahren gilt, musste eine dreiköpfige Gruppe in Olsberg-Antfeld erfahren. Die Polizei hatte den Wagen angehalten und überprüft. Eine Person musste das Auto verlassen. An der Sachsenecke in Olsberg hatten sich außerdem Jugendliche versammelt, um gemeinsam Alkohol zu trinken. Auch in diesem Fall gab es Platzverweise. In einigen Fällen wurde die Polizei gerufen, konnte allerdings vor Ort keinen verstoß feststellen: zum Beispiel in Thülen nahe des Flugplatzes, wo mehrere Personen zusammengestanden haben sollen. Vor Ort trafen die Beamten aber niemanden an.
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Ruhige Lage in Winterberg und Marsberg
Im Raum Winterberg und in Marsberg war die Einsatzlage noch ruhiger. In Winterberg wurde die Polizei zum Kurpark gerufen, weil dort mehrere Jugendliche grölend herumgezogen sein sollen. Vor Ort trafen die Beamten aber niemanden an. In Marsberg wurde der Polizei am Wochenende kein Einsatz gemeldet.