Brilon. Der Verein zur Förderung der Hansetage 2020 in Brilon war schockiert über die Absage wegen Corona. Darum arbeiten die Ehrenamtlichen aber weiter.

„Der Schock war riesig, als ich aus inzwischen bekannten Gründen die Nachricht von der Absage der Hansetage erhielt“, so Franz Schrewe, Ehrenbürgermeister Brilons und Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Hansetage 2020 in Brilon.

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Direkt nach der Absage verständigte sich der Vorsitzende mit seinen Vorstandskollegen. Einstimmig einigten sie sich darauf, dass der Verein fortgeführt werden soll. Das Fest, auf das sich viele Brilonerinnen und Briloner seit langem gefreut haben, findet nun nicht statt, die hanseatische Idee lebt aber weiter“, so Schrewe.

Guten Ruf in Brilon erarbeitet

Brilon habe sich besonders in den vergangenen fünf Jahren in der hanseatischen Gemeinschaft einen sehr guten Ruf erarbeitet und sei durch Bürgermeister Dr. Christof Bartsch im Präsidium des Internationalen Hansebunds vertreten.

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Im Ticker berichtet die Westfalenpost im Altkreis Brilon täglich über Neuigkeiten zum Coronavirus im östlichen HSK.
Von Jürgen Hendrichs, Jana Naima Schopper, Thomas Winterberg, Jutta Klute, Kevin Kretzler, Annette Dülme, Stefanie Bald, Laura Marie Dicke und Boris Schopper

„Mich macht es stolz, dass Brilon anerkanntes Mitglied dieser großartigen hanseatischen Solidargemeinschaft aus 195 Städten aus 16 nordeuropäischen Ländern ist. Auch zukünftig muss die hanseatische Idee in Brilon gepflegt werden. Europäischer Austausch ist wichtiger denn je.“ Sobald es die Situation erlaubt, wird der Vereinsvorsitzende alle Mitglieder zur Versammlung einladen, um die Ideen zur Zukunft des Vereins vorzustellen.

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2015 wurde der Verein zur Förderung der Hansetage 2020 in Brilon gegründet. Der Verein hat aktuell 574 Mitglieder. Beachtliche Spendensummen sind zusammengekommen.