Hochsauerlandkreis. Sichere Versorgung mit Energie und Wasser ist unverzichtbar. Sauerländer Versorger äußern sich im Zuge der Corona-Krise mit klaren Botschaften.

„Die Energie- und Wasserversorgung in der Region ist gewährleistet“, teilt der Energiedienstleister Westfalen Weser Energie mit.

Durch umfangreiche Präventionsmaßnahmen wie dezentrales Arbeiten und Kontaktvermeidung habe die Westfalen Weser Energie-Gruppe sichergestellt, dass der geregelte Betrieb des Unternehmens aufrechterhalten bleibt - auch in Zeiten der Krise, die das Coronavirus verursacht hat. .

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Gesundheit der Mitarbeiter und ihrer Angehörigen ein zentrales Element

Dabei ist die Gesundheit der Mitarbeiter und ihrer Angehörigen ein zentrales Element. „In der jetzigen Situation wird alles dafür getan, die Infektionsketten zu durchbrechen. Deshalb haben wir im Krisenmanagement, das regelmäßig tagt und intensiv die Entwicklung der Coronavirus-Ausbreitung beobachtet, Präventionsmaßnahmen ergriffen“, erklärt Andreas Speith, Geschäftsführer bei Westfalen Weser Netz und Leiter des Krisenstabs.

Drei-Stufen-Plan

Ein Drei-Stufen-Plan berücksichtigt die besonderen Belange der Gruppe, ohne Panik zu schüren. Um die Funktionsfähigkeit der Leitstelle und der technischen Einheiten zur Strom-, Gas und Wasserversorgung auch weiterhin jederzeit sicherzustellen, wurden die notwendigen technischen und personellen Maßnahmen ergriffen.

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Die Mitarbeiter im technischen Bereich, die für den Wartungs- und Reparaturdienst zuständig sind, arbeiten vollumfänglich weiter. Auch der Bereitschaftsdienst außerhalb der üblichen Arbeitszeiten ist nach wie vor verfügbar.

Wichtigen Einheiten sind mehrfach abgesichert

„Alle wichtigen Einheiten sind mehrfach abgesichert. So gibt es bei uns zwei zentrale Leitstellen, aus denen das Strom- und Erdgasnetz gesteuert und überwacht werden kann. Sie könnten sich gegenseitig ersetzen“, so Andreas Speith weiter.

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Zu konkreten Vorsorgemaßnahmen will sich das Unternehmen aus Sicherheitsgründen nicht detailliert äußern. „Grundsätzlich sind die Leitstellen von WWN für alle Notlagen gerüstet, auch abseits der derzeitigen Bedrohung durch das Coronavirus“, hebt Speith hervor.

Kundenzentren geschlossen

Interne Besprechungen oder Treffen erfolgen nahezu ausschließlich virtuell über die Kommunikationskanäle Telepräsenz, Telefon, Web-Ex etc. Soweit möglich arbeiten die Beschäftigten mindestens bis zum Ende der Osterferien dezentral von zu Hause. Interne und externe Veranstaltungen sind bis auf weiteres abgesagt. Die laufenden und geplanten Zählerablesungen sind eingestellt worden. „Der geregelte Betrieb des Unternehmens bleibt auf jeden Fall aufrechterhalten.

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Die Netz-Punkte, also die Kundenzentren von Westfalen Weser Netz, sind zwar bis auf weiteres geschlossen. Die Bearbeitung von Kundenanfragen usw. bleibt gewährleistet, der direkte Kundenkontakt ist aus den bekannten Gründen aber nur mittels Telefon, E-Mail und über das Internet möglich“, erläutert Andreas Speith.

Das sagen die Stadtwerke Brilon

Die Gas- und Trinkwasserversorgung in Brilon ist während der Coronakrise nicht gefährdet. Die Stadtwerke Brilon können einen reibungslosen Betrieb gewährleisten und haben entsprechende Notfallpläne entwickelt, die bei Bedarf aktiviert werden, wie das Unternehmen mitteilt. Zudem stehen die Stadtwerke in ständigem Austausch mit den Behörden, um auf weitere Maßnahmen reagieren zu können.

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Das Trinkwasser gehört in Deutschland zu den am besten überwachten Lebensmitteln. Es ist sehr gut gegen alle Viren, einschließlich des neuartigen Coronavirus, geschützt und kann bedenkenlos getrunken werden, heißt es in der Mitteilung der Stadtwerke. Bei der Trinkwasseraufbereitung werde in einem mehrstufigen Verfahren dafür gesorgt, dass möglichst alle Krankheitserreger und Schadstoffe aus dem Wasser entfernt werden.

Zählerwechsel verschoben

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen schließen die Stadtwerke ihr Kundencenter bis auf weiteres. Zählerablesungen und Zählerwechsel werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Kommunalunternehmen Hochsauerlandwasser: Keine Gefahr für Trinkwasser

Es ist die Zeit einer ernsten Herausforderung, in welche in diesem Jahr der Welttag des Wassers am heutigen Tag fällt: Das neuartige Corona-Virus breitet sich aus und stellt die Gesellschaft, aber auch jeden Einzelnen vor zahlreiche Fragen. Eine davon können die Trinkwasserversorger in Deutschland aber schon jetzt beantworten: Trinkwasser, das nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt wird, ist optimal gegen alle Viren - auch Corona-Viren - geschützt.