Winterberg. Am St. Franziskus-Hospital Winterberg wurde die Corona-Abstrichstelle in Betrieb genommen. Blick hinter die Kulissen: So liefen die ersten Tests.

„Unsere ambulante Abstrichstelle auf dem Außengelände des St.-Franziskus-Hospital Winterberg hat erfolgreich ihre Arbeitaufgenommen“, berichtet Krankenhausgeschäftsführer Andreas Pulver. Die Abnahmestelle war am Mittwoch in Betrieb genommen worden.

Bis Donnerstag Nachmittag sind dort 51 Menschen auf das Coronavirus getestet worden. Sie waren von ihrem Hausarzt beziehungsweise dem Gesundheitsamt an das Krankenhaus überwiesen worden.

Dieser Hinweis hängt in der Abstrichstelle am Krankenhaus Winterberg.
Dieser Hinweis hängt in der Abstrichstelle am Krankenhaus Winterberg. © Joachim Aue

Der Aufbau der ambulanten Abstrichstelle zur Untersuchung auf das Coronavirus war mit Hochdruck voran getrieben worden. Die Abstrichstelle ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet.

Abstrich nur nach Zuweisung

Wichtig: Die Krankenhausleitung weist ausdrücklich darauf hin, dass dort nur eine Testung möglich ist, wenn der Patient vom Gesundheitsamt oder seinem Hausarzt per Formular zugewiesen worden ist.

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Das Personal des Krankenhauses wird dafür Sorge tragen, dass sich vor der Entnahmestelle keine Schlangen bilden. Parkplätze für Patienten werden hierfür speziell ausgewiesen. „Sollte die Entnahmestelle durch einen Patienten besetztsein, soll der nächste Patient unbedingt Abstand halten“, so Ursula Dohle.

Station für Corona-Patienten wird vorbereitet

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Im St. Franziskus-Hospital Winterberg wird zurzeit unter Hochdruck auch eine ganze Station leergeräumt. „Wir rüsten diesen Bereich auf, um zusätzliche Isolierzimmer für schwer erkrankte Corona-Patienten zur Verfügung zu haben“, berichtet Oberärztin Ursula Dohle. Die Intensivstation wird dafür mit zusätzlichen Beatmungsplätzen und einer eigenen Sicherheitsschleuse ausgerüstet.