Büren/Brilon. In Büren bleiben wegen des Verdachts auf eine Coronavirus-Infektion Schulen weiter geschlossen. Das Gymnasium besuchen auch Briloner Schüler.
Das Paderborner Kreisgesundheitsamt wartet weiter auf die Testergebnisse der Coronavirus-Verdachtsfälle im Kreis Paderborn. „Wir haben uns in Abstimmung mit Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow und den Schulleitungen entschlossen, die Grundschule Harth und das Liebfrauengymnasium Büren am Mittwoch, 4. März, noch einmal vorsorglich zu schließen“, sagte Kreisdirektor Dr. Ulrich Conradi am Donnerstagabend.
Geschlossen bleibt auch das INI-Berufskolleg in Lippstadt im Kreis Soest. An den Einrichtungen hatte bereits am Montag und Dienstag kein Unterricht stattgefunden.
Gymnasium wird auch von Schülern aus dem Raum Brilon besucht
Das Gymnasium, das auch von Schülern aus dem Raum Brilon besucht wird, und die Grundschule sind aufgrund eines Verdachtsfalls in Büren seit Anfang der Woche geschlossen. Eine zweifache Mutter aus Büren hatte beruflichen Kontakt zu einem nachweislich Infizierten, der im Rahmen des Ausbruchsgeschehens aus dem Kreis Heinsberg ermittelt worden war und befindet sich gemeinsam mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern seit Sonntag, 1. März, in häuslicher Quarantäne. Allen geht es gut, alle sind symptomfrei.
Familienvater Legrer am INI-Berufskolleg
Bei den Familienmitgliedern wurde ein Abstrich gemacht, um eine mögliche Infektion abzuklären. Das Kreisgesundheitsamt Paderborn hatte am Montagmorgen veranlasst, dass die betroffenen Familienmitglieder getestet wurden.
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Die Kinder besuchen die Grundschule Harth und das Liebfrauengymnasium Büren. Das Paderborner Kreisgesundheitsamt hatte aufgrund des begründeten Verdachtsfalls nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts die Schließung beider Schulen angeordnet.
Da der Familienvater Lehrer am INI-Berufskolleg in Lippstadt ist bleibt auch diese Schule am Mittwoch, 4. März, geschlossen
Viele Kommunen warten auf Testergebnisse
Auch bei den anderen Verdachtsfällen im Kreis Paderborn stehen die Testergebnisse nach wie vor aus.
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Ein Geschäftsreisender aus Venetien (Risikogebiet im Sinne des RKI), der dort Kontakt hatte zu einer nachweislich infizierten Person, auch hier ist die Falldefinition des RKI – Rückkehr aus einem Risikogebiet / Kontakt zu nachweislich Infiziertem gegeben, befindet sich mit seiner Ehefrau weiter in häuslicher Quarantäne. Ebenso wie eine Urlaubsrückkehrerin aus der Lombardei, ebenfalls Risikogebiet, die innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr grippeähnliche Symptome entwickelt hatte. Hinzu kommt ein vierter Verdachtsfall: Ein Reiserückkehrer aus der Emilia Romagna (Italien), ebenfalls vom RKI als Risikogebiet eingestuft, hat sich beim Gesundheitsamt des Kreises gemeldet und befindet sich in häuslicher Quarantäne.
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Da Laborengpässe bestehen und bundesweit (auch) Kommunen auf Testergebnisse warten, ist nicht auszuschließen, dass die Ergebnisse auch morgen nicht vorliegen könnten. Dann müssten die Schulen einen weiteren Tag, also auch am Donnerstag, 5. März, rein vorsorglich geschlossen bleiben, heißt es vom Kreis Paderborn.