Brilon/Balve. Propst Dr. Reinhard Richter aus Brilon hat das Erzbistum Paderborn kritisiert. Inhaltlich geht es um die Personalplanung des Erzbistums.
Pastor Christian Naton ist erst jetzt dabei, in seine Wohnung am Stadtgraben 3 in Balve einzuziehen. Sein Vorgänger Pastor Tobias Kiene hat den Katholischen Pastoralverbund Balve/Hönnetal bereits im Oktober verlassen, konnte aber zunächst nicht in seine Dienstwohnung ziehen. Sein Chef in Brilon, Propst Dr. Reinhard Richter, ärgert sich über dien seiner Meinung nach fehlerhafte Planung des Erzbistums Paderborns.
Pastor Kiene arbeitet seit Oktober in Brilon. Zuvor war er Vikar in Balve. Er hat seine Prüfung als Pastor inzwischen erfolgreich gemeistert und amtiert an seinem neuen Arbeitsplatz als Stadtkaplan. Sein Schwerpunkt liegt auf der Seelsorge.
Pastor Kiene pendelte bisher nach Brilon. „Seine Dienstwohnung war noch von seinem Vorgänger belegt. Ich habe Tobias Kiene eine Wohnung angeboten“, meinte Propst Dr. Richter, „aber er wollte nicht in kurzer Zeit zwei Mal umziehen.“ Deshalb wohnte er weiterhin in der Nähe der St.-Blasius-Kirche in Balve.
Untergebracht bei Waltermann
Pastor Kienes Nachfolger Pastor Christian Naton wurde bereits im Dezember in sein neues Amt im oberen Hönnetal eingeführt.
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Er musste bisher mit einem – wenn auch gemütlichen – Provisorium leben. Pastor Naton ist noch in der Pension Waltermann untergebracht. Das ändert sich gerade.
Der WESTFALENPOST sagte Vikar Kienes Nachfolger: „Im Augenblick werden die Räume gestrichen. Ich bin dabei einzuziehen. Am Wochenende wird alles fertig sein.“
Im Haus lebt auch der Organist des Katholischen Pastoralverbundes Balve/Hönnetal, Maximilian Wolf.
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Propst Dr. Richter übte im Gespräch mit der WESTFALENPOST Kritik an der Personalplanung des Erzbistums. Derzeit sei es nicht unüblich, dass Geistliche und hauptamtliche Mitarbeiter des Erzbistums auf ihre Unterkünfte warten müssen. Lange Wartezeiten auf Architekten und Handwerker werden demnach nach das Personal des Erzbistums weitergegeben. Dr. Richter zog daraus einen Schluss: „Ich bin dafür, dass das Erzbistum seine Personalentscheidungen künftig erst dann bekanntgibt, wenn auch eine Wohnung bereitsteht.“