Medebach/Altkreis. Die „Leader-Region“ Hochsauerland sucht eine neue Regionalmanagerin bzw. einen Manager. Amtsinhaberin Hannah Kath geht in Mutterschutz.
Die Leader-Region Hochsauerland wird einen neuen Manager bzw. eine neue Managerin bekommen. Die bisherige Amtsinhaberin Hannah Kath wird ab Februar 2020 in Mutterschutz und Elternzeit gehen. Regionalmanager Christoph Hammerschmidt bleibt dem Verein erhalten.
Um eine Einarbeitung und einen reibungslosen Übergang für laufende Projekte zu gewährleisten, soll die Position nach Möglichkeit schon ab Mitte November neu besetzt werden. Die Stelle ist zunächst bis Ende Februar 2021 befristet.
Erfolgsgeschichte
Hannah Kath und Christoph Hammerschmidt sind die beiden beliebten und erfolgreichen Gesichter des Leader-Managements. Und Leader im Hochsauerland ist in der Tat eine echte Erfolgsgeschichte. Der Name „Leader“ steht als Abkürzung für „Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“, was frei übersetzt heißt „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Und solche Verbindungen sind in vielfältiger Form entstanden.
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„Die Städte Medebach und Hallenberg sind schon zum dritten Male dabei; bei den letzten beiden Leader-Perioden sind alle sechs Altkreisstädte mit im Boot. Das führt unsere Region zusammen, fördert den Zusammenhalt und hat viele grenzübergreifende Ideen in die Tat umgesetzt“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Geschäftsführenden Leader-Vereins-Vorstandes, der Hallenberger Bürgermeister Michael Kronauge, der den vorübergehenden Weggang von Hannah Kath sehr bedauert und ihre bisherige Arbeit schätzt.
Ideen von der Basis
Bei allen Ideen steht der Grundgedanke Pate, dass die Projekte von der Basis entwickelt werden. 46 sind es derzeit, die von den lokalen Arbeitsgruppen erarbeitet wurden. 2,7 Millionen Euro stehen in der siebenjährigen Förderphase 2014 bis 2020 bereit und 2,5 Millionen sind bereits für Projekte verplant: Fertiggestellt wurden u.a. die Besucherbrauerei Hallenberg, der Bürgerbahnhof Winterberg, die Bürgerwiese Marsberg oder die Olsberger Kneippfiguren – um nur einige Beispiele zu nennen. In Umsetzung befinden sich „Bürgerhilfe Olsberg“, Geoparkstation/Geofoyer im Briloner Museum Haus Hövener oder der Vogel- und Naturerlebnisweg in Dreislar.
Um die Nachfolge von Hannah Kath haben sich dem Vernehmen nach sechs Personen beworben. In den nächsten Tagen stehen Vorstellungsgespräche an, bevor dann die Entscheidung über die Nachfolge fällt.