Winterberg. Das Jahr 2020 rückt langsam in Sicht und mit ihm die Kommunalwahl. In einigen Städten stehen die ersten Kandidaten für das Bürgermeisteramt fest.

Die WP wirft einen Blick auf die aktuelle Situation in Winterberg.

Noch steht nicht fest, wer 2020 ins Rennen bei der Kommunalwahl geschickt wird. Ende dieses bzw. Anfang kommenden Jahres soll die Frage entschieden sein.

In Olsberg hat sich Amtsinhaber Wolfgang Fischer bereits erneut nominieren lassen. In Winterberg hingegen werden sich die Wähler noch eine Weile gedulden müssen, bis sie erfahren, wer ins Rennen um den Rathaus-Chefsessel geht.

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Eine erneute Kandidatur des seit 1999 amtierenden Bürgermeisters Werner Eickler gilt nicht als sicher. „Der CDU-Stadtverband will Ende November einen neuen Vorstand wählen, der dann auf seiner konstituierenden Sitzung, voraussichtlich Anfang Dezember, den Fahrplan zur Kommunalwahl festlegen wird“, teilt der kommissarische Stadtverbandsvorsitzende Sven Lucas Deimel auf Anfrage mit. „Die Aufstellungsversammlungen für Rat und Bürgermeister finden aber auf jeden Fall erst im neuen Jahr statt.“

Die SPD möchte in Winterberg angreifen

Die SPD hatte sich im Frühling bei der Neugliederung ihres Stadtverbandes kämpferisch gegeben und angekündigt, den nächsten Bürgermeister stellen zu wollen. In die Karten schauen lassen sich die Sozialdemokraten aber noch nicht. Auf Anfrage ließ der Ortsvereinsvorsitzende Jörg Burmann aber durchblicken, dass man mit gleich mehreren Personen Gespräche in diese Richtung führe. Wer am Ende ins Rennen geht, soll noch dieses Jahr bekanntgegeben werden.

Die FDP hält sich alle Optionen offen

Die FDP, im Rat mit zwei Sitzen vertreten, hält sich noch alle Optionen offen. „Da es derzeit noch unklar ist, welche personellen Entscheidungen unsere politischen Mitbewerber treffen werden, behalten wir uns die Entscheidung, ob oder welchen Kandidaten wir unterstützen werden, bis dahin noch vor“, teilt die Vorsitzende des Ortsverbandes, Dr. Ilona Quick, mit.

Auch die Freien Wähler, die nicht im Rat vertreten sind, aber des Öfteren entsprechende Ambitionen geäußert haben, haben sich noch nicht zu ihren Plänen für die Kommunalwahl geäußert.