Medebach/Hochsauerlandkreis. . Nach dem Massensterben auf einem Ziegenhof kontrolliert der Hochsauerlandkreis die Tiere. Der Halter soll sie abgeben – notfalls per Verfügung.

„Bei guter Gesundheit“ ist nach Angaben des HSK-Veterinäramtes der verbliebene Ziegenbestand auf dem Hof im Raum Medebach, der Mitte Dezember in die Schlagzeilen geraten war: Rund 40 Ziegen waren dort, wie berichtet, elendig verendet.

48 Tiere aus dem Zuchtbestand haben die Verwahrlosung überlebt. Der Halter hatte gegenüber dem Veterinäramt angekündigt, die Herde abgeben zu wollen.

Wie die Kreis-Pressestelle gegenüber der WP sagte, werde die Herde zwei- bis dreimal wöchentlich kontrolliert. Dieser hohe Aufwand sei allerdings nicht auf Dauer möglich, deshalb werde eine Verfügung zur Aufgabe der Herde vorbereitet.

Das HSK-Veterinäramt hat gegen den Halter und den von ihm beauftragten Betreuer der Zucht Anzeige erstattet.

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