Medebach/Meschede. Nach dem Massensterben auf dem Ziegenhof bei Medebach hat das Veterinäramt des Hochsauerlandkreises keine weiteren Beanstandungen festgestellt.

Wie berichtet, waren Anfang vergangener und Ende vorletzter Woche dort rund 40 verwahrloste Ziegen verendet. Die toten Tiere waren teilweise bis auf die Knochen abgemagert; auch die verbliebenen rund 50 befanden sich in einem erbärmlichen Zustand.

Der im Hessischen lebende Tierhalter hat gegenüber dem Kreisveterinäramt angekündigt, sich von der Zucht trennen und die Tiere verkaufen zu wollen. Allerdings: „Die Tiere müssen erst noch zunehmen“, hieß es bei der Kreisverwaltung in Meschede.

Anzeige gegen Halter und den Betreuer der Zucht

Am Montag hatte es, Stand Mittwoch (21. Dezember), die bisher letzte Kontrolle des Hofes und der Herde gegeben. Weitere Kontrollen würden kontinuierlich vorgenommen, hieß es beim Kreis.

Gegen den Halter und den von ihm beauftragten Betreuer der Zucht hat das Kreisveterinäramt Anzeige erstattet.

Folgen Sie der Westfalenpost im Altkreis Brilon auch auf Facebook.