Brilon. . Wie es am Montag (10. Oktober) zu dem tödlichen Arbeitsunfall im Sägewerk der Firma Egger in Brilon kommen konnte, ist noch nicht geklärt.

  • Mann (31) war in Maschine eingeklemmt und getötet worden
  • Es kann bis Monatsende dauern, bis ein Ergebnis der Untersuchungen vorliegt
  • Verunglückter Mann war nicht direkt, sondern über eine andere Firma bei Egger beschäftigt

Ein 31 Jahre alter Mann war in eine Maschine geraten und tödlich verletzt worden. Der Unfall passierte im Bereich der Sortieranlage, wo der Mann in eine Maschine eingeklemmt wurde und noch vor Ort verstarb.

Es könne durchaus bis zum Monatsende dauern, bis ein Ergebnis der Untersuchungen vorliege, sagte Oberstaatsanwalt Werner Wolff. „Wir haben am Unglückstag und in den Tagen darauf alle vorliegenden Unterlagen an die ermittelnden Behörden übergeben. Diese werden nun daraus und aus den Gesprächen mit den Kollegen der betroffenen Schicht ein Gesamtbild zusammenfügen. Über das Ergebnis können auch wir derzeit nur mutmaßen. Wir hoffen aber auf eine schnelle Aufklärung“, sagte Firmensprecher Mattias Keuthen unserer Zeitung.

Psychologischer Beistand

Für die Mitarbeiter am Standort bestehe weiterhin die Möglichkeit auf Unterstützung des PSU-Teams (Psychosoziale Unterstützung) zurückzugreifen. Die Produktionsanlage seien am Nachmittag des Unfalls wieder für den Betrieb freigegeben worden. „Wir sind dann mit der Frühschicht tags darauf gestartet - ohne Normalität, aber eben mit der Möglichkeit für Team- und Einzelgespräche mit den psychologischen Ansprechpartnern“, so Keuthen weiter. Der Verunglückte war nicht direkt, sondern über eine andere Firma bei Egger beschäftigt.

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