Aachen. Gegen den Drittligisten zeigt das Team von Trainer Zeidler einen guten ersten Durchgang. Im nächsten Test geht es gegen den Zweitligisten 1. FC Magdeburg.

Der VfL Bochum bleibt in der Vorbereitung weiter siegreich. Den Pflichtsiegen gegen die beiden Oberligisten RW Ahlen und SSVg. Velbert ließ das Team im Test gegen den bisher nominell stärksten Gegner, den Drittligisten Alemannia Aachen, vor 7600 Zuschauern einen 1:0 (1:0)-Sieg folgen.

Am Samstag der nächsten Woche folgt dann der Test beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg, bevor es eine weitere Woche später bereits ins Trainingslager nach Südtirol geht. Bei den Testspielen die dann dort anstehen, wird Trainer Peter Zeidler nicht mehr so konsequent komplett zur Halbzeit wechseln, wie er es gegen Ahlen und Velbert und nun auch gegen Aachen tat.

VfL Bochum: Zeidler bietet Bernardo konsequent als Linksverteidiger auf

Dabei mischte er die Teams jeweils extrem durcheinander. Zumindest bei einer möglichen Besetzung der Innenverteidigung hat er inzwischen aber fast alle möglichen Zweier-Kombinationen durchgespielt. Wobei er Bernardo, ebenfalls gelernter Innenverteidiger, konsequent in allen drei Spielen als linken Außenverteidiger einsetze.

Gegen Ahlen ließ er Ivan Ordets und Tim Oermann anfangen, dann spielten Erhan Masovic und Noah Loosli. Gegen Velbert spielten im ersten Abschnitt Ordets und Loosli zusammen, im zweiten Abschnitt Oermann und Masovic. Gegen Aachen fingen dann erneut Ordets und Loosli an, zum zweiten Abschnitt kamen Masovic und Oermann.

VfL Bochum: de Wit und Sissoko zeigen sich deutlich frischer und präsenter

Zeidler hat aber auch im Mittelfeld und Angriff inzwischen etliche Kombinationen durchgespielt. Gegen Aachen bildeten Im ersten Abschnitt Maxi Wittek und Gerrit Holtmann eine linke Seite, die man sich, weil mit viel Tempo ausgestattet, auch in der Liga gut vorstellen könnte.

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Klar zu sehen im ersten Abschnitt zudem, dass sich Ibrahima Sissoko und Dani De Wit deutlich frischer und präsenter zeigten als in den beiden Spielen zuvor. So belohnte sich nach 38 Minuten de Wit für sein bisher bestes Spiel im neuen Trikot und sein Team für eine über weite Strecken überlegen geführten ersten Durchgang.

VfL Bochum: Tor-Premiere von de Wit nach Passlack-Hereingabe

Mit dem Kopf traf er nach Hereingabe von Felix Passlack zum 1:0. Nachdem Ibrahima Sissoko zuletzt gegen Velbert getroffen hatte, feierte mit de Wit nun der nächste neue Akteur seine Tor-Premiere für den VfL. Von den aktuell neu verpflichteten Akteuren haben Samuel Bamba und Niklas Jahn noch nicht getroffen.

Während Bamba gegen Aachen zumindest die Chance dazu hatte, wusste Jahn bereits vor dem Spiel, dass er in jedem Fall noch würde warten müssen. Zeidler stehen derzeit 21 Feldspieler zur Verfügung. Einen Akteur lässt er immer komplett draußen. Nachdem gegen Ahlen Mats Pannewig pausierte und gegen Velbert Jordi Osei-Tutu, blieb gegen Aachen nun Jahn draußen. Er wird noch ausreichend Gelegenheiten bekommen, um sich zu zeigen.

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Das gilt auch für Torwart Patrick Drewes. Nachdem gegen Velbert Niclas Thiede durchgespielt hatte, durfte er das gegen Aachen. Musste er im ersten Abschnitt nur einmal bei einem Freistoß aus 18 Metern sein Können zeigen, bekam er im zweiten Abschnitt deutlich mehr zu tun, hielt sein Tor aber sauber.

VfL (1. Hälfte): Drewes - Passlack, Ordets, Loosli, Wittek - Sissoko, de Wit, Daschner, Holtmann, Osei-Tutu, Hofmann
VfL (2. Hälfte): Drewes - Gamboa, Masovic, Oermann, Bernardo - Losilla, Elezi, Bamba, Pannewig, Koerdt, Broschinski