Wittgenstein. SF Birkelbach, SF Edertal und der TSV Aue-Wingeshausen spielen eine bedenkliche Rückrunde. Unser Kolumnist warnt bereits vor.
Die letzten Spieltage der Fußball-Kreisliga A lassen für die kommende Saison bereits Pikantes erahnen. Für die drei Wittgensteiner Vereine läuft es schlecht, bis auf wenige Ausnahmen stimmen die Ergebnisse ebenso wenig wie die Art und Weise vieler Auftritte. Das mag einerseits und wahrscheinlich daran liegen, dass es nur noch um die Goldene Ananas geht. Andererseits weisen die vielen Bewegungen hinter den Kulissen schon jetzt auf teils radikale Umbrüche hin.
Die Sportfreunde Birkelbach und und der TSV Aue-Wingeshausen werden es im Sommer mit neuen Trainern versuchen, die Sportfreunde Edertal müssen die bedenkliche Rückrunde aufarbeiten. Dabei unterscheiden sich die Baustellen. Braucht Birkelbach dringend mehr Breite im Kader, muss sich Edertal über die vielen Verletzten, also die allgemeine Konstellation unterhalten. Beim TSV hingegen hat es intern gerasselt, sodass nicht nur sportlich, sondern auch „familiär“ Ziele definiert werden müssen. Zudem gehören nackte Zahlen auf den Tisch: Edertal und Aue-Wingehausen holten in den zwölf Spielen der Rückrunde nur jeweils acht zarte Pünktchen. Noch schlechter war nur Fortuna Freudenberg II.
Gefährlicher Spagat
Fraglos ist klar, dass der Bau eines resistenten A-Liga-Kaders in einer ländlichen Region wie Wittgenstein zur Mammutaufgabe geworden ist. Die Abteilungsleiter sind wahrlich nicht zu beneiden. Auch deshalb wird die nächste Saison für die Vereine ein gefährlicher Spagat werden. Man wird beide Augen offenhalten müssen, um rechtzeitig den Unterschied zwischen einer Übergangssaison und einem Überlebenskampf zu erkennen.