Bad Berleburg. Marcus Goßler kehrt zur Rückrunde als Co-Trainer zurück zum VfL Bad Berleburg. Der Kontakt zur Mannschaft ist nie abgerissen
Der VfL Bad Berleburg mobilisiert im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga alle Kräfte und kann sich zur Restrunde über weitere Unterstützung freuen. Marcus Goßler nimmt ab Donnerstag – dann beginnt offiziell die Vorbereitung auf die Rückrunde auf dem Stöppel – seine Tätigkeit als Co-Trainer der Badestädter wieder auf.
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Der Beamte, der aufgrund beruflicher und privater Angelegenheiten im Sommer seinen Dienst beim VfL auf Eis legte, steht Trainer Martin Uvira also künftig wieder mit Rat und Tat zur Seite. „Ich habe immer gesagt, dass ich bereit bin zu helfen. Es war schon schmerzhaft so manches Ergebnis zu lesen, da die Verbundenheit zum Team und zum Verein immer da war. Ich habe ja auch einige Spiele gesehen. Dann ist die Vereinsführung an mich herangetreten und in Absprache mit Martin Uvira habe ich dann meine Zusage für die Rückrunde gegeben“, erklärt der 28-jährige B-Lizenz-Inhaber seine Rückkehr ans Sportfeld.
Für die anstehende Vorbereitung und die noch zu absolvierenden 13 Meisterschaftsspiele gibt sich Goßler indes kämpferisch. „Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Es geht darum Automatismen wieder in das Spiel zu bekommen. Die Freude am Gewinnen muss größer sein, als die Angst zu verlieren“, versichert der gebürtige Bielefelder, der so häufig wie dienstlich möglich beim Training zugegen sein will.
Konzept ausgearbeitet
Gemeinsam mit Uvira habe Goßler die Hinrunde, aber auch die vergangenen drei Jahre unter der Leitung beider Trainer, analysiert und nun ein Konzept ausgearbeitet, was dem Team am Donnerstag vorgestellt werden soll. Die Augen vor der Schwere der Aufgabe die auf ihn und die Mannschaft wartet, will Goßler dabei aber auch nicht verschließen.
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Er betont: „Die Tabellenkonstellation ist sehr kritisch und wer diese unterschätzt, wird sich wundern. Dennoch ist es eine lösbare Aufgabe für uns die Klasse zu halten, da die Mannschaft mehr als konkurrenzfähig ist. Wir haben festgestellt, dass wir einfach unter unserem Leistungsniveau gespielt haben. Da müssen wir nun schnellstmöglich wieder hinkommen.“
Auch von Vereinsseite aus ist man froh über die Rückkehr. „Marcus war und ist ein großer Bestandteil, in Kombination mit Martin, um unser junges Team voranzubringen. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn nun wieder mit an Bord haben. Er wird helfen, unsere Leistungen zu stabilisieren“, erklärt Holger Lerch, Sportlicher Leiter der Berleburger.