Den Sommer 2024 wird der FSV Gerlingen so schnell nicht vergessen. Was eine Achterbahnfahrt. Da war der Trainerwechsel Mitte April. Dominik Dapprich ging, Michael Gipperich kam – und holte den DFB-Kreispokal, ein Erfolg, der große Euphorie entfesselte und Mut machte für den Kampf um den Klassenerhalt.

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Nur 18 Tage später dann der Tiefschlag, der Abstieg. Und das, obwohl der FSV an 29 Spieltagen zuvor nicht auf einem Landesliga-Abstiegsplatz gestanden hatte, dann aber am 30. und damit letzten.

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Kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen nach Kontinuität sehnen dürften. Eine Tugend, für die der Trainer Ralf Behle immer stand. Doch schon nach drei Spieltagen ist dieser Traum geplatzt. Der FSV steht nicht nur bei Punktestand null, sondern durchlebt auch die Stunde null. Er muss in der Trainerfrage wieder von vorn beginnen.

Behles Rücktritt geschah zu einem rekordverdächtig frühen Saison-Zeitpunkt. Einen Vorteil, wenn man dieses Wort überhaupt in diesem Zusammenhang benutzen darf, ist, dass 27 Spieltage bleiben, um den Fehlstart noch zu reparieren.