Bielefeld. Für den FC Altenhof geht es ins benachbarte Siegerland. In der zweiten Runde könnte es zum Derby kommen.

Dort, wo sonst die Drittliga-Fußballer von Arminia Bielefeld um Punkte spielen, standen dieses Mal die Amateure im Mittelpunkt des Interesses. Im Stadion auf der Alm wurde der Westfalenpokal ausgelost. Da das SportCentrum in Kaiserau durch die Europameisterschaft belegt ist, musste der Verband ausweichen und entschied sich, die Auslosung beim Titelverteidiger durchzuführen. Mit dem Kreispokalsieger FSV Gerlingen und dem Bezirksliga-Meister FC Altenhof sind auch zwei Mannschaften aus dem Kreis Olpe im Lostopf.

Von der Papierform her, hat der FSV Gerlingen das größere Los gezogen. der Bezirksligist bekommt es in der ersten Runde mit dem Neu-Oberligisten Concordia Wiemelhausen zu tun, der in der vergangenen Saison Meister der Westfalenliga 2 wurde.

Nicht weit fahren muss Landesligaaufsteiger FC Altenhof. Die Mannschaft von Mike Brado tritt beim Bezirksligaaufsteiger SV Setzen an. „Ein tolles Los“, freute sich Pokalspielleiter Klaus Overwien über die kurze Fahrt ins Siegerland.

Sollten beide Mannschaften weiterkommen, käme es in der zweiten Runde zum direkten Aufeinandertreffen am Bieberg. Die erste Runde wird zwischen dem 27. Juli und 8. August ausgetragen, die genauen Termine stehen noch nicht fest.

Wie im vergangenen Jahr auch, wurden die 64 Teilnehmer wieder in vier regionale Gruppen aufgeteilt. „Kein Verein sollte mehr als 100 Kilometer Anfahrt haben“, erklärte Klaus Overwien. Kritik gab es daran, dass die vier „Gruppensieger“ die Halbfinalisten bildeten, weil dadurch die großen Vereine im Vorteil waren und erst im Halbfinale auf starke Gegner treffen konnten. Daraufhin hat der Verband den Modus leicht modifiziert, sodass jetzt nur noch zwei Runden innerhalb der regionalen Gruppen ausgetragen werden, bevor es eine offene Auslosung der weiteren Runden gibt.