Balve. Kreisliga A Arnsberg: Nach der Hinrunde steht die Reserve des TuS Langenholthausen abgeschlagen auf dem letzten Platz. Welche Ziele der Verein nun verfolgt.

Aufstiegsrennen, Abstiegskampf und ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Das ist die aktuelle Bilanz der Balver Mannschaften aus der Fußball-Kreisliga A Arnsberg. Während der TuS Langenholthausen und die SG Holzen/Eisborn beste Chancen auf den Titel haben, hat die Reserve des TuS L.A. bereits 13 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die SG Beckum/Hövel/Mellen hat derweil mit Rang sieben keine Abstiegssorgen.

TuS Langenholthausen II

Die Reserve aus der Düsterloh-Arena steht abgeschlagen auf dem letzten Platz in der A-Liga. Kurz vor dem Jahreswechsel trennte sich der TuS L.A. II nach nur drei Monaten von ihrem Trainer Luigi Zagarella. „Bei der Zweiten lief es bislang leider nicht so erfolgreich, aber wir hoffen, dass der Trainerwechsel jetzt noch einmal einen neuen Impuls freisetzt“, sagt Grevener.

Dass es für das Schlusslicht auch durchaus in die B-Liga gehen kann, ist dem Sportlichen Leiter bewusst. „Es wird sportlich natürlich sehr schwer, die Klasse zu halten, aber uns ist vor allem wichtig, dass der Spaß in die Mannschaft zurückkehrt.“ Schlussendlich habe es viele Gründe gegeben, warum es bisher nicht lief.

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„Wir sind nicht zufrieden mit der Situation, das ist klar. Das Ziel ist es nun, die Saison sauber zu Ende zu spielen“, betonte Grevener. Ob sich am Kader der zweiten Mannschaft noch etwas ändert, hänge von der Ersten ab. „Da stellt sich keiner an die Bande, der fit ist. Dann wird natürlich ausgeholfen“, sagte der Sportliche Leiter.

TuS Langenholthausen

„Wir sind voll im Soll. Im Sommer war es noch ein wenig ungewiss, wie alles nach dem ‚Neuanfang‘ funktioniert, aber die Mannschaft und die Trainer haben wirklich einen super Job gemacht, weshalb wir jetzt auch sagen, dass wir gerne aufsteigen möchten“, sagte Jürgen Grevener, Sportlicher Leiter des TuS.

Ein Indiz für die Ambitionen des A-Ligisten waren in den vergangenen Wochen die Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Insgesamt fünf Zugänge wurden bereits präsentiert. „Wir sind absolut zufrieden mit dem Kader“, betonte Grevener. Zudem haben bislang alle Spieler, bis auf zwei, ihre Zusage für die kommende Saison gegeben.

„Wegweisendes Spiel“ für den TuS Langenholthausen zu Beginn der Rückrunde

Schaut der Sportliche Leiter auf die Hinrunde in der Kreisliga A zurück, tut ihm besonders die Niederlage gegen den SV Bachum/Bergheim „weh.“ Am letzten Spieltag vor der Winterpause verloren sie dort mit 1:2. Das Team des Trainerduos Jan Gajewski und Korhan Oguz liegt auf Platz drei mit 35 Punkten und drei Zählern Rückstand auf den Tabellenersten FC Neheim-Erlenbruch.

„Wegweisend“ wird sofort die erste Begegnung in der Rückrunde. Am 16. Februar geht es gegen den FC Neheim-Erlenbruch. „Wenn wir das gewinnen, sehe ich uns in einer ganz guten Position. Andersherum wird es bei einer Niederlage schwer, sechs Punkte aufzuholen“, erklärt Grevener.

SG Holzen/Eisborn

Die Spielgemeinschaft steht momentan auf Platz zwei mit ebenfalls 35 Punkten. Coach Sriram Sivaraj, der seinen Vertrag bereits verlängert hat, spricht von einer sehr guten Hinserie. „Wir sind mit der sportlichen Situation überaus zufrieden. Die Jungs haben bislang konstant gezeigt, was sie können.“

Fußball Kreisliga A Arnsberg, Spielzeit 2024/25, SG Holzen/Eisborn - SV Arnsberg, Kunstrasenplatz, Sportplatz Braukweg in Arnsberg-Holzen am 27. Oktober 2024
Sriram Sivaraj, Trainer der SG Holzen/Eisborn, bildet zusammen mit dem TuS Langenholthausen und dem FC Neheim-Erlenbruch das Spitzentrio in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

Das Ziel des Klubs ist es, oben dranzubleiben. „Wenn wir in der Rückrunde eine ähnliche Punkteausbeute, wie in der Hinrunde haben, können wir schon sehr zufrieden sein“, betonte der Trainer. Zudem wird Manuel Träger die Mannschaft aus Holzen/Eisborn ab sofort verstärken. Der Keeper wechselt vom TuS Langenholthausen zur SG. Dort stand er zuletzt bei der zweiten Mannschaft im Tor. „Wir haben keine Abgänge zu verzeichnen und sind mit dem aktuellen Kader rundherum zufrieden“, sagte Sivaraj.

SG Beckum/Hövel/Mellen

Auch der Tabellensiebte hat einen Trainerwechsel hinter sich. Anfang November trennte sich die SG von Petros Tsamatos und der Sportliche Leiter und ehemalige Coach Thomas Cordes übernahm. Seitdem läuft es bei dem Klub sehr gut, und aus den letzten vier Partien wurden drei gewonnen und eins unentschieden gespielt. Zudem kehrte Dominik Friebe nach anderthalb Jahren im Winter wieder zurück zur Spielgemeinschaft.