Drei Optionen gibt es, wie es mit der Halle in Menden weitergeht. Für die Vereine sind alle Varianten alles andere als optimal.

Die Nachrichten aus Lüdenscheid werden in Menden nicht gerade mit Jubelstürmen aufgenommen worden sein. Vielmehr zeigt das Gutachten, dass die Situation rund um die Wasserschäden in Kreissporthalle komplex ist. Eine schnelle Lösung gibt es nicht, und in Anbetracht des Grundwasser-Problems darf auch die Variante Abriss und Neubau kein Tabu sein.

Was diese Variante jedoch unwahrscheinlich macht, sind die Kosten. 19 Millionen Euro sind kein Pappenstiel und würden an anderer Stelle fehlen. Auf der anderen Seite hätte der Märkische Kreis dann die Chance, eine moderne Halle zu errichten, die nicht nur zeitgemäß ist, sondern auch für die Vereine zu einem echten Aushängeschild würde, mit hoher Kapazität und weniger Tiefbau als bei der aktuellen.

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Dass das eine Lösung ist, die nicht allein am finanziellen Aspekt scheitern wird, ist offensichtlich. Auch die Vereine würden ihr Veto einlegen. Drei Jahre ohne Kreissporthalle wäre für die SG Menden Sauerland dramatisch, würden doch erhebliche Einnahmen und Trainingskapazitäten fehlen.

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Die anderen beiden Varianten haben ebenfalls ihre Nachteile. Ob die billigste Lösung am Ende auch die nachhaltigste sein wird? Zweifel bleiben. Letztlich wird es die Wahl des kleinsten Übels werden.