Oesbern. Die Fußballerinnen des SV Oesbern brennen gegen den SVKT Minden ein wahres Feuerwerk ab. Vorfreude auf Schalke.
Sie kommen wieder ins Rollen. Die Westfalenliga-Fußballerinnen des SV Oesbern feiern beim 7:4 (2:0)-Sieg gegen den SVKT 07 Minden den zweiten Sieg in Folge und verbessern sich in der Tabelle auf den siebten Tabellenplatz. Speziell in der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer am Habicht ein spektakuläres Spiel. „Es sind wieder die gewohnten Oesberner Wahnsinnsergebnisse“, sagte SVÖ-Trainer Robbi Hanbücken nach dem Spiel schmunzelnd.
Nachdem die Verletztenliste wieder geschrumpft war, zeigten sich die Oesberner Frauen wieder in gewohnt starker Form. „Offensiv war das schon sehr gut von uns“, freute sich Hanbücken. Dana Sauer und Johanna Sellmann sorgten mit ihren Treffern für eine beruhigende Halbzeitführung. Unmittelbar nach der Pause erhöhte Laura Salerno auf 3:0. Den Anschlusstreffer der Ostwestfälinnen (50.) steckten die Gastgeberinnen ebenfalls gut weg. Atha Skoupra und Rebecca Jütte sorgten mit ihren Toren zum 5:1 für die Vorentscheidung.
Zittern kurz vor Schluss
Nach zahlreichen Wechseln verkürzten die Mindenerinnen in der Schlussphase noch einmal auf 3:5. „Danach hatten sie sogar noch die Chance zum 4:5. Da gehen die allein auf unser Tor zu. Geht der rein, dann wird es nochmal spannend“, betonte Robbi Hanbücken, dass es durchaus noch einmal eng wurde. Doch als die Gäste alles nach vorne warfen, boten sich für den SVÖ Räume zum Kontern, die Atha Skoupra in der zweiten und sechsten Minute der Nachspielzeit für die Treffer sechs und sieben nutzte. Das zwischenzeitliche 4:6 fiel nicht mehr ins Gewicht.
Weiter geht es nun in zwei Wochen für die SVÖ-Frauen mit einem Heimspiel gegen Amelsbüren. Groß ist die Vorfreude aber auf das letzte Spiel des Jahres. Das findet am Samstag, 7. Dezember, um 17 Uhr im Parkstadion in Gelsenkirchen statt. Die Oesberner planen wieder, mit einer großen Fanschar ins Ruhrgebiet zu reisen, ähnlich wie beim Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund. „Wir haben schon zwei Busse voll und ein dritter ist in Planung. Da sind wir als Mannschaft noch gar nicht eingerechnet. Ich gehe davon aus, dass da wieder mehr Oesberner als Schalker sein werden“, freut sich Robbi Hanbücken auf das Spiel.