Hauenhorst. Die Westfalenliga-Fußballerinnen verlieren mit 1:2 bei Germania Hauenhorst und rutschen auf den neunten Platz
Eigentlich hat Robbi Hanbücken, Trainer des Frauenfußball-Westfalenligisten SV Oesbern, nichts auszusetzen. „Wir haben ein super Auswärtsspiel gemacht, waren die bessere Mannschaft, aber wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt“, resümierte Hanbücken die 1:2 (0:1)-Niederlage bei Germania Hauenhorst.
Zweimal war seine Mannschaft nicht auf der Höhe. Zum einen in der 37. Minute als Michelle Eichmann die Münsterländerinnen in Führung brachte und einmal, als Nicole Schampera nach 71 Minuten den Siegtreffer erzielte. Dazwischen spielte eigentlich nur der SVÖ. „Das war wirklich ein richtig starkes Auswärtsspiel meiner Mannschaft. Wir hatten ein deutliches Chancenplus am Ende, aber leider nur ein Tor geschossen“, ärgerte sich Hanbücken.
Rebecca Jütte gleicht zwischenzeitlich aus
Der Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 war sehr gut herausgespielt. Sarah Brodrecht setzte Lotte Klüter in Szene, die einen Steilpass auf Johanna Sellmann spielte. Die Torjägerin behielt die Übersicht und legte auf Rebecca Jütte ab, die die Kugel über die Linie drückte.
Durch die Niederlage rutschten die Oesbernerinnen in der Tabelle auf den neunten Tabellenplatz ab und stehen nur noch zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Nächste Woche geht es wieder auf Reisen, zu einem richtungsweisendem Spiel: Die Hanbücken-Elf ist dann beim Schlusslicht Herforder SV Borussia Friedenstal zu Gast. Ein Gegner, bei dem die Oesbernerinnen dringend gewinnen sollten, um weiter über dem Strich zu bleiben.