Oesbern. In der Fußball-Westfalenliga gewinnt der SV Oesbern mit 6:1 gegen den Herforder SV Borussia Friedenstal. Johanna Sellmann wird zur Matchwinnerin.

Die Voraussetzungen waren vor der Partie in der Fußball-Westfalenliga gegen den Tabellenletzten Herforder SV Borussia Friedenstal nicht gerade optimal für die Frauen des SV Oesbern. Die Herforderinnen traten mit einem neuen Trainer und der reaktivierten ehemaligen Zweitligaspielerin Giustina Ronzetti an. Dies habe im Vorfeld laut Trainer Robbi Hanbücken sicherlich im Kopf eine Rolle gespielt.

Doch „zahlreiche Traumtore“ sorgten für Erleichterung und bescherten den Gästen aus Oesbern einen 6:1-Erfolg (2:1). Dabei verlief der Start in die Partie alles andere als geplant. Die Hausherren aus Herford gingen bereits nach zwei Minuten durch Ronzetti in Führung.

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„Eigentlich fängst du dann an nachzudenken, aber wir haben den Gegentreffer gut weggesteckt“, erzählte Hanbücken. In der 19. Minute glich der SVÖ durch den ersten sehenswerten Treffer aus. Lauro Salerno schlenzte den Ball nach einem kurz ausgeführten Freistoß aus 18 Metern in den Winkel.

Noch vor der Halbzeit konnten die Gäste in Führung gehen. Johanna Sellmann war es, die einen Angriff schlussendlich aus kurzer Distanz vollendete. Nach dem Seitenwechsel machte der SV Oesbern da weiter, wo er aufgehört hatte und erhöhte wenig später auf 3:1. Sellmann köpfte Zülal Yigit an und der Ball senkte sich ins Tor.

Johanna Sellmann, Spielerin des SV Oesbern, schnürt traumhaft den Dreierpack gegen den Herforder SV Borussia Friedenstal

Wenig später schnürte Sellmann ihren Doppelpack. Aus gut 20 Metern schoss sie den Ball aus vollem Lauf traumhaft in den Knick. Zehn Minuten später ist es erneut die Angreiferin, die per direkten Freistoß traf. Den Schlusspunkt setzte Atanasia Skoupra zum 6:1. „Unsere Formkurve zeigt in den vergangenen Wochen deutlich nach oben. Das merken wir im Training und in den Spielen, weshalb wir sehr zufrieden sein können“, betonte der Trainer.