Oesbern. Fußball-Westfalenliga: Der SV Oesbern gewinnt dank einer hervorragenden Defensivleistung gegen den DSC. Warum es zwischenzeitlich „kriminell“ wurde?

„Das war unsere beste Saisonleistung“, sagte Robbi Hanbücken, Trainer des SV Oesbern. In der Frauen-Fußball-Westfalenliga gewann der SVÖ gegen den DSC Arminia Bielefeld II mit 5:2 (1:0). Mit dem Erfolg klettert der Sportverein auf den achten Tabellenplatz. „Zwischenzeitlich wurde es wieder etwas kriminell, aber am Ende bin ich sehr zufrieden und total erleichtert“, betonte der Coach.

Die Gastgeber aus Oesbern erwischten einen guten Start und stellten die Bielefelder-Mannschaft vor Probleme. In der 23. Minute belohnten sich die Hausherren zum ersten Mal. Johanna Sellmann traf zum 1:0. Danach verpasste es die Mannschaft von Trainer Hanbücken, die Führung auszubauen.

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„In der Halbzeit haben wir gar nicht viel verändert, nur ein paar kleine taktische Details“, erzählte der Trainer. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SVÖ seine Effizienz und baute den Vorsprung durch ein Eigentor von Laureen Brilka aus. Kurz darauf schnürte Sellmann ihren Doppelpack zum 3:0 für die Gastgeber.

Zwei Konter entscheiden die Partie zwischen dem SV Oesbern und dem DSC Arminia Bielefeld II

Bis zur 70. Minute hatten die Hausherren alles im Griff, doch dann kam der DSC zum 1:3. Fabienne-Chiara Brakemeier traf sehenswert per direkten Freistoß. Wenig später war es erneut ein Standard, der den Anschlusstreffer für die Arminia markierte. Diesmal spielten sie es flach heraus und Anna Holin verwandelte den Ball unglücklich ins eigene Tor.

„Aus dem Spiel hatten wir bis dahin alles weg verteidigt, doch dann wurde es noch einmal spannend“, sagte Hanbücken. Seine Mannschaft behielt aber die Nerven und stellte mit zwei gut ausgespielten Kontern den alten Abstand wieder her. Zunächst war es die eingewechselte Co-Trainerin Tanja Schröder, die zum 4:2 traf und dann Zülal Yigit, welche den Schlusspunkt setzte.