Menden. In der Handball-Regionalliga geht der Matchplan der SG Menden Sauerland auf. Was der Mannschaft von Trainer Heinemann Probleme bereitete.
Ein „ungefährdeter Sieg“ der SG Menden Sauerland Wölfe in der Handball-Regionalliga gegen die TG Hörste. Mit 29:24 (16:10) setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Heinemann durch und entführte damit die zwei Punkte aus Hörste. „Wir haben sicherlich nicht die beste Saisonleistung abgerufen, aber unser Matchplan, geduldig zu spielen, ist ganz gut aufgegangen“, erzählte Heinemann. Allen voran hob Coach Heinemann Torwart Kevin Peichert hervor, der „eines seiner besten Spiele machte.“
Gegen den Tabellenvorletzten gingen die Wölfe früh mit 2:0 in Führung, doch die TG kämpfte sich nach und nach wieder auf ein Tor heran. In den Minuten darauf blieb es knapp, die SG legte konstant vor und die Hausherren konterten stets. Bis zur 24. Minute gestaltete sich das Ergebnis eng, dann setzte die SG Menden Sauerland zu einem 6:0-Lauf an und ging mit 16:10 in Führung.
Zeitstrafen bereiten der SG Menden Sauerland Wölfe Probleme gegen die TG Hörste
So ging es mit einem deutlichen Vorsprung für die Gäste in die Pause. Auch nach der Unterbrechung machten die Gäste da weiter, wo sie aufgehört hatten. Jakob Ellert setzte den Lauf fort und traf zum 17:10. Danach gelang es, der TG Hörste Boden gutzumachen und sie verkürzten den Abstand auf 13:17. In der Folge trafen die Wölfe dreimal am Stück und setzten sich immer weiter ab.
Insgesamt spielte die SG die Partie in der zweiten Hälfte „souverän“ herunter, einzig die Zeitstrafen bereiteten über die gesamte Begegnung hinweg Probleme. „Gerade, wenn jemand wie Fabio Runkel in der Deckung fehlt, ist es in Unterzahl natürlich noch schwieriger“, betonte der Coach.
Jonas Schulte sieht die Rote Karte gegen die TG Hörste
Jonas Schulte sah in der 53. Minute die Rote Karte, aufgrund seiner dritten Zeitstrafe. Schlussendlich war es ein „Start-Ziel-Sieg“ der Wölfe, sagte der Trainer. Am kommenden Freitag um 20 Uhr geht es im Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen II. Für Heinemann ist dies eine mitentscheidende Partie. „Dort wird sich zeigen, ob wir ganz oben mitspielen können, oder nur in der erweiterten Spitzengruppe.“