Menden. Unzufriedenheit bei Menden Trainer Hines: „Können das Thema nicht mehr nachvollziehen.“ Warum die Tribüne erst zum Teil abgenommen wurde

Seit geraumer Zeit sehnt sich der BSV Menden nach dem ersten Heimspiel im neuen Huckenohl-Stadion. Alles schien nach Plan zu laufen. Das erste Training auf dem Naturrasen konnte unter Woche stattfinden und die Vorfreude stieg von Tag zu Tag an. Doch vor ein paar Tagen war bereits klar, die Partie gegen die SpVg. Hagen 11 an diesem Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga 2 kann nicht wie geplant im neuen Stadion stattfinden.

Der Platz ist zwar freigegeben, aber die Tribüne ist weiterhin gesperrt. „Da konnte erst eine Teilabnahme stattfinden, da noch eine Absturzsicherung fehlt“, erklärte Bianca Wirths, die zuständig ist für die Sportstätten der Stadt Menden. Deswegen darf die Tribüne nicht benutzt werden und die Zuschauer hätten lediglich dahinterstehen können. Ein genauer Zeitpunkt der Abnahme konnte nicht genannt werden.

Unzufriedenheit bei Kevin Hines, Trainer des BSV Menden

In diesem Jahr wird es allerdings noch funktionieren. Die offizielle Eröffnung mit Vertretern aus der Politik, Verwaltung und den Baubeteiligten soll weiterhin am 10. November stattfinden. „Die Situation ist sehr ärgerlich für uns. Seit Monaten beweisen wir Geduld, aber so langsam können wir das Thema nicht mehr nachvollziehen“, erzählte Kevin Hines, Trainer des BSV Menden.

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Trotz der Umstände freut sich der Coach auf das Topspiel gegen die Spielvereinigung. „Für mich gibt es zwei besondere Mannschaften in der Liga und das sind Hagen und FC Borussia Dröschede. Das sind die stabilsten Teams“, betonte Hines, der auf denselben Kader wie vergangene Woche zurückgreifen kann. Der BSV trifft auf ein physisch starkes Team, welches hervorragend in die Saison hineingekommen ist, ergänzte der Trainer.