Menden. Dass die Kreissporthalle kurz vor dem Saisonstart geschlossen wird, ist bitter für die SG Menden Sauerland. Was unser Kommentator über die Schließung denkt.
Konträrer als bei den Verantwortlichen der SG Menden Sauerland können die Gefühlswelten kaum sein. Der Euphorie nach dem gelungenen Sauerland-Cup folgt die Ernüchterung beim Gedanken an die nahe Zukunft. Der Wegfall der Kreissporthalle ist bitter für die Wölfe. Bereits vor drei Jahren, als die Corona-Maßnahmen langsam verschwanden, war die Schließung ein harter Schlag, aber dieses Mal trifft es die SG noch härter. Die Zahl der Handballerinnen und Handballer im gesamten Verein und vor allem in der Jugend ist gerade extrem hoch. Beide B-Jugend-Mannschaften starten in Kürze in die Bundesliga-Saison. Dabei müssen sie auf Heimspiele in ihrem Wohnzimmer verzichten.
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Die Stadt Menden wird alles in Bewegung setzen, um eine Ausweichstätte zu finden. Was allerdings große Sorgen bereitet, ist die fehlende Perspektive. Niemand weiß, ob die Halle zwei Wochen, zwei Monate oder zwei Jahre gesperrt wird. Ob der Junior-Sauerlandcup im Januar an der Werler Straße stattfinden kann? Auch das ist offen. Eine absolut frustrierende Situation, für die es auch keinen Schuldigen gibt. Wie die Wasserschäden entstanden sind, wird den Märkischen Kreis nun beschäftigen. Hoffentlich finden die Unternehmen schnell die Ursache und beheben sie – vor allem im Sinne des Sports.