Langenholthausen. Der A-Kreisligist baut weiter seinen Kader für die neue Saison zusammen. Dazu stoßen unter anderem zwei Landesliga-Spieler.
40 Spieler für zwei Mannschaften, darunter einige Hochkaräter: Die Planungen des TuS Langenholthausen für die kommende Saison in der Kreisliga A laufen weiter unter Vollgas. Nun wurde auch eine wichtige Personalie im Trainerstab geklärt.
Wenn Jan Gajewski am 8. Juli erstmals seine neue Mannschaft zum Training versammelt, dann hat er die Qual der Wahl. „Jan ist jetzt schon dabei, sich Spiele anzusehen und den Kader nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen“, erklärt Jürgen Grevener, Sportlicher Leiter des TuS Langenholthausen, hinter dem intensive Monate liegen. „Das ist schon eine große und zeitintensive Aufgabe“, weiß der Garbecker. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Am Montagabend war viel Betrieb im Klubhaus am Düsterloh, denn dort haben gleich acht Spieler für die kommende Saison unterschrieben. Gleich vier von ihnen kommen vom Nachbarn, der SG Balve/Garbeck. Matthis Stüken (ehemals Hartmann), Janis Vollmer, Josef Vielhaber und Burak Aksu werden den designierten Absteiger verlassen, um in Langenholthausen unter ihrem ehemaligen Trainer zu spielen.
Hinzu kommt mit Philip Mayer ein altbekanntes Gesicht: Der Sohn von Ex-Trainer Uli Mayer hatte den TuS im vergangenen Sommer in Richtung Langscheid/Enkhausen verlassen, kehrt aber nun zurück. Vom Sorpesee bringt er Hendrik Schöne mit, der ebenfalls das grüne Trikot des TuS Langenholthausen tragen wird. Vom B-Kreisligisten SG Stockum/Endorf wird Jonas Weiland kommen, der in dieser Saison bereits elf Tore erzielt hat. Leon Ludwig durfte beim TuS Sundern bereits Landesligaerfahrung sammeln, ihm folgt Alen Dedeic. „Das sind zwei Top-Leute, die uns beide weiterhelfen werden“, ist Grevener überzeugt.
Zwei weitere Zugänge vermeldet der TuS Langenholthausen am Donnerstag. Noel Klein kommt aus der U19 des BSV Menden an den Düsterloh. „Er ist ein Langenholthausener Junge, der nun zu uns zurückkehrt“, erklärt Jürgen Grevener. Vom SV Affeln aus der Bezirksliga wird Timon Jürgens den TuS Langenholthausen verstärken. „Der spielt im Mittelfeld und ist ein prima Junge. Er wird uns weiterhelfen“, ist Grevener sicher. Jürgens hat in dieser Saison 13 Spiele am Stummel absolviert und war in der vergangenen Spielzeit mit elf Toren in 25 Spielen maßgeblich am Aufstieg der Affelner beteiligt.
Drei weitere Neue haben bereits ihre Zusage gegeben. „Aber da sie noch nicht mit ihren bisherigen Vereinen gesprochen haben, warten wir noch mit der Bekanntgabe“, erklärt Jürgen Grevener. Weitere Spieler sollen noch folgen. „Wir planen mit insgesamt 44 Spielern für beide Kader, also 22 pro Mannschaft. Das ist eine gute Größe“, ist der Sportliche Leiter überzeugt.
Lenort bleibt Trainer der Reserve
Fest steht seit der vergangenen Woche auch, dass Torsten Lenort alleiniger Trainer der zweiten Mannschaft werden wird. Marco Träger wird den Verein im Sommer bekanntlich aus beruflichen Gründen verlassen. „Auf Toto ist immer Verlass, wir werden ihn bei Bedarf aus dem Staff der ersten Mannschaft unterstützen, wenn es zeitlich bei ihm mal nicht passt“, verspricht Grevener. Der Trainerstab der ersten Mannschaft ist nun auch komplettiert. Neben Jan Gajewski und Torwarttrainer Markus Grete kehrt ein weiteres, in Balve bestens bekanntes Gesicht, zurück: Korhan Oguz. Der war bereits bei der SG Balve/Garbeck als Co-Trainer an der Seite von Jan Gajewski tätig, bevor er nach Gajewskis Ausscheiden am Krumpaul den Trainerposten übernahm. Matthias Berken wird neuer Physiotherapeut und sich einmal pro Woche um die Spieler kümmern.
Auch interessant
Nicht mehr dabei sein in der neuen Saison wird Louis Orlando, der zu seinem Heimatverein SuS Langscheid/Enkhausen zurückkehrt. „Das hat uns überrascht. Er hatte uns schon seine Zusage gegeben und sich erkundigt, ob er als Schiedsrichter für den Verein pfeifen dürfe. Dann gab es wohl einen Anruf aus Langscheid und er hat sich um 180 Grad gedreht. Ich mache ihm da keinen Vorwurf, er ist noch ein junger Kerl und ein guter Typ. Es ist schade, aber wir gehen trotzdem im Guten auseinander“, sagt Jürgen Grevener.