Oesbern. Der Frauenfußball-Westfalenligist schlägt Concordia Flaesheim mit 6:3. Athanasia Skoupra trifft doppelt
Es heißt ja bekanntlich immer, dass der letzte Eindruck der bleibende ist. Demnach dürften die Westfalenliga-Fußballerinnen des SV Oesbern von ihren Anhängern in den kommenden Wochen schmerzlich vermisst werden. Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres feierten die Fußballerinnen vom Habicht einen 6:3 (3:2)-Erfolg über den SuS Concordia Flaesheim. Ein Sieg, der keinesfalls zur Rubrik Selbstverständlichkeit gehört. Mit den Punkten 17, 18 und 19 kann die Mannschaft jetzt am kommenden Sonntag entspannt die Reise zum Hinrunden-Kehraus bei Fortuna Freudenberg antreten.
„Wir sind unheimlich froh, dass wir wieder gewonnen haben. Und das gegen einen Gegner, der kämpferisch und spielerisch sehr stark war“, war für SVÖ-Trainer Robby Hanbücken nach dem Schlusspfiff am Habicht erstmal Durchatmen angesagt. Der Oesberner Trainer blickte dann schon einmal auf erste Serie zurück. „Vor vier Monaten hätte ich das sofort unterschrieben, dass wir so viele Punkte zum Ende der Hinserie haben“, betonte Robby Hanbücken.
Rückstand schnell umgebogen
Im letzten Heimspiel des Jahres bekamen die Zuschauer dann noch einmal einige geboten. „Wir haben nach einer Minute zwar mit 0:1 zurückgelegen. Doch Johanna Sellmann hat uns schnell wieder ins Spiel gebracht“, schilderte Hanbücken die torreiche Anfangsphase. Die Torjägerin traf zweimal in den ersten zehn Minuten und drehte den Rückstand in eine 2.1-Führung um. Aber Saskia Kreuz glich für die Gäste aus dem Münsterland aus. Mit dem Halbzeitpfiff war es dann Atanasia Skoupra, die für die Oesberner Führung sorgte.
Im zweiten Durchgang ging es munter weiter: Johanna Sellmann traf zunächst zum 4:2, bevor Flaesheim durch Nicole Fimpler wieder verkürzte (78.), doch Johanna Sellmanns vierter Treffer an diesem Nachmittag sollte die Vorentscheidung bringen. Wie bereits in der ersten Halbzeit setzte auch nun wieder „Atha“ Skoupra den Schlusspunkt zum 6:3.
SV Oesbern: Schleimer; Skoupra (90.+3.), Justine Schulz, Chiara Schulz, Sellmann, Aßhoff (90.+3. Klüter), Brodrecht (46. Salerno), Jütte, Amirah Alakmeh, Schröder (55. Topalli), Lino Dos Santos.