Oesbern. Trotz viermaliger Führung gibt’s am Ende ein Remis der Oesberner Damen in Ibbenbüren. Warum Trainer Robby Hanbücken trotzdem zufrieden ist.
Sie sind wieder zurück in der Spur! Nach zwei Niederlagen in Folge punkten die Westfalenliga-Fußballerinnen des SV Oesbern. Von ihrem Gastspiel bei der DJK Arminia Ibbenbüren kehrten die „Habichte“ mit einem Punkt in Gepäck zurück.
SV Oesbern trotzt „bärenstarkem“ Gegner aus Ibbenbüren
Das 4:4 (3:2) bei den Kickerinnen aus dem Tecklenburger Land war aller Ehren wert. Die Damen von Robby Hanbücken lagen bei der torreichen Partie sogar viermal in Führung. Doch der Oesberner Trainer mochte sich gar nicht mit der Frage beschäftigen, ob da nicht sogar mehr möglich gewesen wäre für sein Team.
+++ Hintergrund: Warum bei den Damen des SV Oesbern nun eine neue Zeitrechnung beginnt +++
„Ich bin erstmal richtig froh, dass wir bei einem körperlich bärenstarken Gegner einen Zähler geholt haben. Man muss auch mal sehen, wo wir gespielt haben. Ibbenbüren ist im Frauenfußball stark. Die Zweite von denen spielt Landesliga“, war der Oesberner Coach sichtlich beeindruckt von den Kontrahentinnen. Seine Damen zeigten aber auch eine prächtige Moral und versteckten sich nicht.
Tor-Reigen beginnt nach drei Minuten
Der Führungstreffer von Johanna Sellmann zum 1:0 in der dritten Minute war ein erster Hinweis, dass sich der Hönnestädter Westfalenligisten keinesfalls verstecken wollte. So entwickelte sich für die Zuschauer eine flotte Partie, die nicht nur aufgrund ihrer acht Tore höchsten Unterhaltungswert hatte. So glich Ibbenbüren in der 5. Minute durch Steinemann zum 1:1 aus. Der SVÖ zeigte Moral und erhöhte durch Rebecca Jütte (21.) und „Atha“ Skoupra bereits auf 3:1. Die Gastgeber gaben nicht auf: Steinemann (44.) und Benardy (51.) glichen zum 3:3 aus. Nanije Topalli (65.) und Ibbenbürens Richter (74.) sorgten für den Endstand.
SV Oesbern: Klüppel; Skoupra, Justine Schulz (57. Topalli), Sellmann, Aßhoff, Brodrecht (68. Schröder), Jütte, Amirah Alakmeh, Holin, Lino Dos Santos (85. Roland).