Menden. Das große Turnier der SG Menden Sauerland setzt auf Bewährtes, aber auch auf ein paar Neuerungen.
Der Countdown läuft! In zehn Tagen verwandelt sich Menden wieder zur Handballstadt. Vom 18. bis zum 20. August heißt es wieder „Sauerlandcup - hier spielen die Besten!“ Zum 33. Mal spielt die SG Menden Sauerland den Sauerlandcup für die weibliche und männliche A- und B-Jugenden aus. 64 Mannschaften - darunter zwei Teams aus den Niederlanden - sorgen dafür, dass das Herz der Hönnestadt wieder im Zweitakt schlägt: Hand - ball.
Die Organisation des Jugendturnieres dürfte wieder optimal sein. Dafür sorgt die Erfahrung der Wölfe und ihrer knapp 200 Helfer. „Wir setzen da auf Bewährtes“, sagt Raimund Giacuzzo als Turnierchef. Der Hönnestädter hat mal wieder ein erstklassiges Teilnehmerfeld zusammengestellt, das größtenteils mit Bundesligisten gespickt ist. „Aber auch diesmal gibt es leider kurzfristige Absagen. So kann der TV Aldekerk mit seiner weiblichen A-Jugend nicht kommen. Dafür spielt dann die JSG Lit 1912 Nordhemmern/Nettelstedt“, erzählt Raimund Giacuzzo.
Lernen steht für SG-Nachwuchs im Mittelpunkt
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Die Wölfe sind auch mit einer Mannschaft vertreten. Die männliche B-Jugend mit Trainer Felix König hält die Fahne der heimischen Handballer hoch. Bei den König-Schützlingen handelt es sich um den C-Jugend Westfalenmeister der vergangenen Saison. „Wir freuen uns sehr auf das Turnier. Meine Mannschaft wird da viel lernen können“, ist Felix König überzeugt. Als zweites heimisches Team nimmt die A-Jugend des Letmather TV teil. Der Klub aus Iserlohn ist auch Austragungsort. „Wir müssen reisen gehen. Neben der Humpferthalle in Letmathe sind wir erstmals auch in der Gerkenhalle in Wickede“, verrät Giacuzzo. Denn in Menden steht die Sporthalle am Habicht aufgrund der Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung.
Eine Änderung gibt es im Vergleich zum vergangenen Jahr. In der 32. Ausgabe kamen nur die Gruppenersten der Zwischenrunde weiter. Diesmal wird ein Viertelfinale gespielt. Die ersten Beiden der Zwischenrundengruppen spielen über Kreuz die vier Halbfinalisten aus. Spiele um Platz drei und Platzierungsspiele finden nicht mehr statt.
Sprungbrett für Schiedsrichter
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Ein besonderes Kapitel werden in diesen Jahr auch wieder die Schiedsrichter des Sauerlandcups schreiben. Das ehemalige Akteure des Sauerlandcups eine Karriere machen, zeigte die U21-Weltmeisterschaft sehen. Mit Renars Uscins, Christian Wilhelms, Sören Steinhaus und Max Beneke waren allein vier Spieler des Weltmeisterteams beim Sauerlandcup im Einsatz. „Aber auch ehemalige Sauerlandcup-Schiedsrichter haben Karriere gemacht.
Die Gebrüder Hannes aus dem Rheinland sind sogar schon international im Einsatz gewesen“, erzählt Thorsten Kurzawe, der als weitere Beispiele noch Gespanne wie die Gebrüder von Dorf oder das Duo Frederic Linker/ Sascha Schmidt und Ramesh und Suresh Thiyagarajah anführt. Der Hönnestädter wird sich auch in diesen Jahr um die Schiedsrichter kümmern. Darunter allein zwölf Gespanne aus einer Fördermaßnahme des DHB.
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Und auch in diesem Jahr geht es am Freitag, 18. August, ab 16.30 Uhr mit einer kleinen Eröffnungsfeier in der Walramhalle los. Ab 16.30 Uhr gibt es ein Spiel der Rhein-Necker-Löwen gegen TUSEM Essen. Danach tritt gegen 18 Uhr die New Generation Dance Crew auf. Anschließend gibt es die offizielle Eröffnung des Turniers. Der Tag wird mit einem Testspiel der Oberliga-Mannschaft gegen die HVE Villigst-Ergste abgeschlossen.