Langenholthausen. Der TuS Langenholthausen II tritt nach dem Rückzug der ersten Mannschaft aus der Bezirksliga ein schwieriges Erbe an. Das sind die neuen Pläne.

Für den TuS Langenholthausen werden in dieser Saison die Karten neu gemischt. Nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga werden die Kicker vom Düsterloh auch in der Bezirksliga nicht antreten. In Zukunft soll die zweite Mannschaft in die Fußstapfen der ersten Mannschaft treten. Das Team von den Spielertrainern Thorsten Lenort und Marco Träger wird weiterhin in der Kreisliga A Arnsberg antreten. Wie der TuS Langenholthausen den Umbruch plant und welche Ziele man sich dabei setzt, erzählt Thorsten Lenort im Gespräch mit der WP-Sportredaktion.

Herr Lenort, wie läuft aktuell die Vorbereitung und wie groß ist die Vorfreude auf die neue Saison?

Thorsten Lenort: Wir sind nicht zufrieden. Dafür waren leider zu viele in dieser Zeit im Urlaub bei uns. Aber die, die da waren haben alles gegeben. Ich glaube die Vorfreude ist bei jedem groß. Schließlich sind wir alles Fußballer, die für Punkte spielen wollen und dafür auch in der Woche trainieren. Wir wollen ehrlich sein. Welcher Fußballer macht gerne eine Vorbereitung?

Worauf haben Sie in der Vorbereitung die Schwerpunkte gesetzt und wie ist die Mannschaft drauf?

Wir haben den Schwerpunkt auf die Ausdauer und die Kondition gelegt, was in der Vorbereitung natürlich normal ist. Natürlich hätten wir auch gerne schon viele Spielzüge einstudiert, aber dies ergab bis jetzt keinen Sinn. Die Mannschaft ist auf jeden Fall motiviert und wird in jedem Spiel alles geben.

Was sind die nächsten Schritte bis zum Saisonstart?

Wir werden ab der nächsten Woche weiter an Ausdauer, Kondition und Spritzigkeit arbeiten. Dann wollen wir am 6. August die nächste Runde im Reservepokal erreichen. Dort spielen wir gegen den FC Neheim-Erlenbruch II, bevor es eine Woche später am gleich Spielort gegen die Erste von Neheim/Erlenbruch in die Saison geht.

Ihre erste Mannschaft hat sich nach dem Abstieg aus der Landesliga auch direkt aus der Bezirksliga abgemeldet. Die zweite Mannschaft, die Sie und Marco Träger trainieren wird quasi zur ersten Mannschaft. Was soll das Konzept für diese Saison und vielleicht auch langfristig werden?

Noch sind wir auf dem Papier die zweite Mannschaft. Es ist natürlich sehr schade, dass sich unsere erste Mannschaft zurückgezogen hat. Aber wenn man sich im Kreis mal umschaut, geht es leider vielen Vereinen so. Man muss ja nur mal in der Jugend sehen, wie lang die Spielgemeinschaften mittlerweile sind. Das zieht sich bis zu den Senioren. Unser Konzept ist es natürlich, viele junge Spieler aus unserer Umgebung, die sich mit dem Verein und dem Dorf identifizieren können, an uns zu binden. Am schönsten wäre dann natürlich auch, dass uns kein Spieler verlässt und wir Weitere für uns gewinnen könnten.

Welche Art von Fußball wollen Sie in dieser Saison spielen?

Diesen Punkt werden wir intern noch mit der Mannschaft besprechen. Wir wollen auf jeden Fall erfolgreicher sein, weniger Gegentore kassieren und mehr Heimsiege als in der vergangenen Saison einfahren.

Was sagen Sie zu Ihrem Kader?

Ich finde unseren Kader traumhaft. Wir haben einen 27-Mann-Kader. Das einzige Problem daran ist, dass nie wirklich alle da sind. Die Truppe versteht sich untereinander auch abseits vom Sportplatz und hat Spaß beim Training. Wenn wirklich alle da wären, dann könnte man auch andere Ziele haben. Man muss sich nur die vergangene Saison die Spiele gegen Hüsten II anschauen. Denn die waren alle auf Augenhöhe.

Wie schätzen Sie die Kreisliga A Arnsberg ein und welche Ziele haben Sie in dieser Saison?

Die Ziele werden wir auch noch inter mit der Mannschaft besprechen was dir für Vorstellungen haben. Mein Ziel persönlich ist natürlich jedes Spiel zu gewinnen Zu dem haben wir stand heute das letzte mal die Chance den Titel im Reservepokal zu verteidigen. Wie ich die Kreisliga A ein schätzte ist eine sehr gute Frage. Normal sollten Hüsten 2, Erlenbruch und Bachum oben mitspielen der Rest der Liga halte ich für ausgeglichen.