Lendringsen. Der A-Liga-Stürmer erleidet einen Schien- und Wadenbeinbruch. Die Verletzung holt er sich ausgerechnet bei einem Hobbyturnier in Langenholthausen

An Fronleichnam veranstalten die Fußballer von Rot-Weiß Mellen seit Jahren schon immer ein Turnier für Hobby-Mannschaften. Da der Platz an der Schützenhalle in Mellen in diesem Jahr nicht bespielbar war, fand das Turnier diesmal auf dem, Düsterloh in Langenholthausen statt. Für einen heimischen Fußballer endete dieses Turnier mit einer sehr schmerzhaften Verletzung. Kevin Mahmoud, im normalen Kicker-Leben Torjäger beimFußball-A-Kreisligisten BSV Lendringsen, zog sich einen Bruch des Schien- und Wadenbeines zu. „Es hätte mir auch bei jeder anderen Gelegenheit passieren können“, sieht sich Kevin Mahmoud, der mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen hat, zur falschen Zeit am falschen Ort.

Dass am Donnerstag in der heimischen Fußballszene durch die neuen Medien von einem offenen Schien- und Wadenbeinbruch geredet wurde, sorgt nicht nur bei Kevin Mahmoud für Kopfschütteln. „Es ist sehr unglücklich gelaufen. Ich habe auf das Tor geschossen und im gleichen Augenblick bin ich dann mit dem gegnerischen Torwart, der mir entgegen kam, zusammengestoßen. Ich habe gleich gemerkt, dass da etwas passiert ist“, erinnert sich Mahmoud an jene verhängnisvolle Szene zu Beginn des Turnieres. „Und ich war einer derjenigen, die Schienbeinschützer getragen haben“, so der Unglücksrabe.

Am Donnerstag bereits im Krankenhaus operiert

Der Kicker wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht und am Donnerstag Abend noch operiert. Einige Schrauben und Platten wurden eingesetzt. Anfang der Woche konnte er das Krankenhaus bereits wieder verlassen. „Ich muss jetzt einfach Geduld haben“, mag sich Mahmoud über die Spekulation einer Rückkehr auf den Fußballplatz nicht beteiligen. „Die Hinrunde dürfte Kevin auf jeden Fall ausfallen“, rechnet Torsten Strott, Vorsitzender des BSV Lendringsen mit einer langen Abwesenheit seines Offensivmannes.

Aber es ist ja nicht das einzige Fragezeichen für Kevin Mahmoud. Der junge Mann eroberte sich im vergangenen Jahr die Königswürde beim Schützenverein Oesbern. Und zum Ende seiner Amtszeit im Juli häufen sich ja die Termine für den Oesberaner Schützenkönig. So dürften wohl die verschiedenen Festzüge auf den Oesberner Schützenkönig verzichten müssen. „Da wird uns schon etwas einfallen“, mag Kevin Mahmoud nur schweren Herzens auf den Höhepunkt seiner Dienstzeit nicht verzichten wollen.

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