Balve. Nach dem ersten Platz im Grand Prix Special Samstag, gewinnt die 37-Jährige auch in der Grand Prix Kür. Sie kommt auf über 90 Prozent.

Jessica von Bredow-Werndl war an diesem Wochenende beim Longines Balve Optimum einfach nicht zu stoppen. Nachdem sie bereits am Samstag deutsche Meisterin in der Dressur im Grand Prix Specialwurde, machte sie am Sonntag mit dem Sieg in der Grand Prix Kür die Doppelmeisterschaft perfekt.

Und dabei dominierte sie die Konkurrenz nach Belieben. Für ihre Darbietung bekamen sie und ihr Pferd Dalera eine Wertung von 90,075 Prozent. Auf Platz zwei mit fast neun Punkten Rückstand folgte Frederic Wandres, der mit Bluetooth Old auf 81,775 Prozent kam – es war ein Klassenunterschied im Wocklumer Dressurviereck, bei dem die 37-Jährige bei herrlichem Wetter und vor großem Publikum Balve in Atem hielt. Ingrid Klimke auf Franziskus komplettierte mit einer Wertung von 80,650 Prozent das Podium auf Platz drei. Insgesamt gingen elf Reiterinnen und Reiter an den Start.

Jessica von Bredow-Werndl: „Einfach eine lockere Runde reiten“

Jessica von Bredow-Werndl zeigte sich im Anschluss an den Wettkampf zufrieden. „Es war schön und die erste Kür draußen. Es klingt vielleicht merkwürdig, aber wir wollten einfach eine lockere Runde reiten, um noch mehr an Sicherheit zu gewinnen. Das ist uns gut gelungen.“

Auch Silbermedaillengewinnen Frederic Wandres war zufrieden. „Mit Bluetooth auch am dritten Tag in die Prüfung zu gehen, war die richtige Entscheidung. Ich habe mich kurzfristig dazu entschieden, eine neue Kür zu reiten. Technisch war das auch ganz gut, an Kleinigkeiten können wir noch pfeilen. Wir haben unsere Stärken zeigen können und sind zufrieden mit unserer Leistung.“ Auch die Dressur-Bundestrainerin Monica Theoderescu zeigte sich mit Sportlern und Tieren zufrieden.