Bösperde. Von „Mama Springer“ bis „Alex Zverev“. Die Handballer der DJK Bösperde steigen in die Verbandsliga auf. So ticken die Meisterspieler.

Es war eine außergewöhnliche Saison für eine besondere Mannschaft. Die Handballer der DJK Bösperde haben mit derMeisterschaft in der Landesliga und demAufstieg in die Verbandsliga richtig Geschichte geschrieben. Denn noch nie hat eine Männermannschaft aus Bösperde so hoch gespielt. Aber sie haben auch der Marke „Handball aus Menden“ neuen frischen Glanz verliehen. Die WP-Sportredaktion will dieses außergewöhnliche Jahr noch einmal würdigen.

Rene Tillmann und Markus Reinicke – den dienstältesten Bösperder – kennt man im Dorf nur als Akku – haben es übernommen, die Mannschaft mit kleinen Anekdoten den Lesern näher zu bringen. Da erfährt man von dem Handballer, der nach dem Sport immer mehr in der Tasche hat, als er mitgebracht hat. Oder die Geschichte des Spielers, der aufgrund seiner Haarpracht der Doppelgänger von Tennisspieler Zverev sein könnte. Dann gibt es da noch ein Multitalent im DJK-Team. Der ist nicht nur ein guter Handballer auch ein guter Designer, Werbeikone oder Handwerker sein würde. Oder demjenigen, der ein wenig die „Mama“-Rolle im Team übernimmt. Kleine Geschichten die beweisen, warum die DJK Bösperde als Mannschaft so überzeugt hat.

28 Helden der DJK Bösperde im Überblick

Hendrik Ernst: „Man könnte meinen er arbeitet in einem Callcenter, so sehr liegen wir ihm am Herzen. Ist am Telefon so engagiert wie in der Halle.“

Henrik Springer: „Mama Springer“ macht es allen recht. Mit einem Herz größer als seine Brust. Seine Lache lässt jeden verstummen.

Joshua Schefers: „Er wäre froh, wenn er das Handy mal für fünf Minuten beiseitelegen könnte.

Victor Carvalho: „Er tut keiner Fliege was zuleide. Legenden besagen, über seine Lippen kamen noch nie schlechte Nachrichten.

Marcus Reinicke: „Er spielt mit 40 Jahren noch in Bösperde und wird auch dann noch der Stärkste sein. Kommt nach jedem Training mit einer volleren Tasche nach Hause.

René Tillmann: „So hell und schnell, man könnte meinen ein Blitz fliegt durch die Halle. Er war der weißeste Mann auf dem Platz.“

Max Wergen: „’Der Allrounder’. Neben Handballer zusätzlich Designer, Werbeikone und Handwerker. Welchen Job kriegt er nicht gebacken?“

Nils Wintzenburg: „Prellbock im Mittelblock aber Feinfüßiger als man denkt. Zeigt nur selten seine weiche Seite.“

Max Sievert: „Bestimmt immer noch gebrochen, dass Frankfurt das Pokalfinale verloren hat. Wenigstens konnte er seinem Herzensverein zum Sieg verhelfen.“

Alexander Wergen: „Hat kein Geld mehr für den Friseur. Er könnte genauso gut Zverev mit Nachnamen heißen.

Antonio de Cabaça: „Für ihn beginnt das Training immer eine Stunde früher, damit die Chance besteht, dass er auch mal pünktlich kommt. Sollte er dennoch zu spät sein, benötigt er kein langes Aufwärm-Programm.“

Chris Spielmann: „Er möchte das Video vom Spieltag möglichst schnell gelöscht haben, damit die Gegner sich nicht auf seinen berühmten „Bauern-Trick“ einstellen können.“

Johannes Dame: „Er hat bereits ein privates Sparkonto angelegt, um die Wände hinter den Toren wieder in Stand setzen zu können. Seine Trefferquote lässt grüßen.“

Jannis Butzek: „Er ist auch als Betreuer eine Bank. Wir sind trotzdem froh, wenn er in der nächsten Saison wieder auf dem Spielfeld steht.“

Justin Westermann: „Er Hat dieses Jahr wirklich was zum Aufstieg beigetragen. #O-Ton. Als Jüngster hat er bei uns immer was zu tun.“

Lukas Kerßenfischer: „Den gibt’s zweimal. Kann der eine mal nicht ist der andere zur Stelle und es fällt niemandem auf.“

Tim Küppers: „Er merkt sich zwar keine Spielzüge, aber da kann er ja einfach die anderen fragen.“

Steffen Kampmeier: „Er bringt organisatorisch alles unter Dach und Fach. Wenn Schalke schon absteigt, steigt Bösperde halt auf.“

Niklas Bichmann: „Er sieht groß und gefährlich aus, duscht aber trotzdem liebend gern mit Prinzessin Lillifee. Ein Gourmet unter den Shampoo-Liebhabern.“

Phillipp Mähl: „Er ist zum Glück nicht mit seinem Bruder zur SG Ruhrtal gegangen. Bei uns überzeugt er durch seine Spielintelligenz (laut eigener Aussage)“.

Robin Janssen: „Wenn er nicht gerade durch Amerika tourt oder noch im Bootshaus auflegt, sorgt er auch in der Kabine für gute Stimmung.“

Roman Köck: „Er brauchte die geringste Eingewöhnungszeit. Er zwang uns sofort seinen Stempel auf, den wir gerne angenommen haben.“

Matthias Rosteius: „Er ist für uns noch einmal aus seinem Ruhestand gekommen und hat seinen alten Körper erneut auf die Probe gestellt. Fast ohne zu weinen.“

Julius Butzek: „Er ist einer der längsten Zeitnehmer der Liga. Wer weiß, was aus ihm geworden wäre, wenn er nur Rechtshänder gewesen wäre.“

Tim Voß: „Er überzeugt nicht nur mit seinem Mullet, sondern vor Allem auch mit seinem Schnubbi.“

Tim Stracke: „Er war sich so sicher, dass es in dieser Saison mit dem Aufstieg klappt, dass er bereits nach der Hinrunde auf Weltreise ging.“

Philipp Griese: „Er fällt kaum auf, bis er zur Körpertäuschung ansetzt. Ein stiller Genießer, der kein Rampenlicht braucht.“

Michel Kesper: „Er antwortet auf rhetorische Fragen meist einsilbig und unmissverständlich. Rückfragen beim Trainier sind sehr beliebt.“