Menden. Die Landesliga-Handballer verlängern mit ihrem Trainer Hendrik Ernst und bleiben bescheiden. Für unseren Kommentator ist das das Erfolgsrezept.
Eigenständigkeit, Kontinuität und Teamfähigkeit. Diese drei Begriffe können als die Schlüsselfähigkeiten genommen werden, wenn es darum geht, im Handballsport erfolgreich zu sein. In meinem Gespräch mit Hendrik Ernst, Trainer der Landesliga-Handballer der DJK Bösperde, fallen diese Worte häufig. Allerdings werden diese vom DJK-Cheftrainer, der sich mit seiner Vertragsverlängerung zum Verein bekennt und ein starkes Zeichen damit setzt, nicht phrasenhaft oder willkürlich in den Raum geworfen. Vielmehr spiegelt es eine Grundeinstellung wider, die den Verein, die Funktionäre, das Trainerteam und die Spieler in den vergangenen Jahren aufblühen ließ.
Dieses Gefühl bekommt man, wenn man die Heimspiele der DJK Bösperde in der heimischen Sporthalle an der Bahnhofsstraße in Bösperde besucht, in dieser Saison mehr als deutlich zu spüren. Die Mannschaft und ihre Fans bilden eine Einheit, die zusammenhält. Und diese Einstellung kann die entscheidenenden Prozentpunkte aus jedem herauskitzeln.
Doch die DJK Bösperde macht es genau richtig, nicht die großen Parolen herauszufeuern. Bescheidenheit ist das Gebot der Stunde. So gibt es keine Enttäuschungen. Und wenn es dann doch für die Tabellenspitze reicht, wird sich beim Dorfverein wohl keiner beschweren.