Bösperde. Trainer Hendrik Ernst will erst den Klassenerhalt perfekt machen, bevor es neue Ziele gibt. So blickt er in die Zukunft mit der DJK Bösperde.
Dass die Landesliga-Handballer der DJK Bösperde, nachdem sie auf dem zweiten Tabellenplatz überwintern durchaus einen Grund haben nach oben schauen, darüber ist sichCheftrainer Hendrik Ernstbewusst. Doch der erfahrene Coach möchte einen Schritt nach dem anderen gehen. Also soll erst der Klassenerhalt perfekt gemacht werden, bevor die Handballer der DJK Bösperde neue Ziele formulieren.
Keine Gedanken an den Aufstieg
„Wir werden den Teufel tun, jetzt zu sagen, dass wir aufsteigen wollen. Die Liga ist sehr ausgeglichen auf einmal schlagen Teams andere Teams, womit keiner rechnet. Daher müssen wir erst einmal auf uns schauen. Wir wollen da ganzeng zusammenrücken. Wir wollen den Leuten, die künftig die Mannschaft führen sollen, die Chance geben, sich da noch mehr zu einzufügen. Mehr können und wollen wir erst einmal nicht machen. Ich denke erst einmal an das kleine Ziel Klassenerhalt – und wenn das erreicht ist, gibt es ein neues Ziel“, stellt Hendrik Ernst klar.
Und aus diesem Grund blickt er auch nicht über die Saison hinaus – auch wenn er seinen Vertrag bei der DJK Bösperde verlängert hat. „Ich bleibe da gelassen. Selbst wenn wir Platz eins doch noch erreichen sollten, ist das mit einem Relegationsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga verbunden. Das sind alles Sachen, die ich nicht einplanen kann und nicht einplanen werde. Wenn man außerdem drei Kreuzbandrisse in einer Hinrunde zu verkraften hat, sollte man nicht zu weit nach vorne schauen. Diese Spieler fehlen uns den Rest der Saison“, gibt Ernst zu Bedenken und bemüht dann noch einen Blick in die Vergangenheit. „Wir haben vor dreieinhalb Jahren noch gegen den Abstieg gespielt. Doch die ganze Situation mit Massenaufstiegen und Abstiegen haben wir uns erst in der vergangenen Saison freigestrampelt und sind Dritter geworden. Wenn wir das wieder hinbekommen würden, wäre das sehr gut. Trotzdem ist es einfach, sich kleine Ziele zu setzen.“