La Nucia/Menden. Die 17-jährige Boxerin des SV Menden unterliegt im Finale der U19-Weltmeisterschaften einstimmig nach Punkten. Sie gewinnt die Silbermedaille.

Chrisovalantou „Chrissa“ Koutsochristou hat bei der U19-Weltmeisterschaft im Boxen im spanischen La Nucia den Titel verpasst. Im Finale im Bantam-Gewicht bis 54 Kilogramm unterlag sie der Kasachin Elina Bazarova nach drei Runden deutlich und einstimmig mit 0:5 nach Punkten. Bereits nach 1:30 Minuten in der ersten Runde ging die Sportlerin des SV Menden zu Boden. In den nächsten beiden Runden kam sie besser rein, aber musste sich letztlich ihrer dominanten Gegnerin geschlagen geben. Damit gewinnt sie die Silbermedaille und darf sich Vize-Weltmeisterin nennen.

Sensationeller Weg ins Finale

In den vorherigen drei Turnier-Runden hatte sich die 17-jährige Mendenerin, die ein Jahr jünger als die meisten Kämpferinnen in ihrem Tableau war, sensationell bis ins Finale geboxt. So besiegte sie im Achtelfinale am Freitag, 18. November, die Französin Cyndelle Bachelet mit 5:0. Weiter ging es für sie am Montag mit dem Viertelfinale. Dort besiegte Koutsochristou Mukhlisa Khushvaktova aus Usbekistan mit 4:1 nach Punkten. Am Mittwoch machte sie mit ihrem Halbfinal-Sieg gegen die Thailänderin Kamonchanok Chupradit den Einzug ist WM-Finale klar. Das Halbfinale gewann sie sogar durch einen technischen K.o., was für diese Gewichtsklasse ungewöhnlich ist.

An diesem Freitag folgte dann die Niederlage im Finale. Dabei stieg Chrissa Koutsochristou um 20.05 Uhr deutscher Zeit mit ihrer kasachischen Finalgegnerin in den Ring. Um 20.17 Uhr stand ihre Niederlage fest. Trotzdem kann die Schülerin stolz sein, denn eine Mendener Boxerin oder einen Mendener Boxer in einem WM-Finale hat es bislang noch nicht gegeben.

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