Menden. Am Freitagabend geht es für Oberliga-Handballer gegen den TuS Volmetal um Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Herne.

Die Handballfans in Menden wissen längst, welche Stunde am Freitag schlägt: Es ist Derbyzeit für den Oberligisten SG Menden Sauerland, der den ewigen Rivalen des TuS Volmetal in der Kreissporthalle begrüßen wird. Anwurf ist um 20 Uhr.

Die Aufarbeitung der ersten Saisonniederlage gegen Westfalia Herne am vergangenen Freitag ist abgeschlossen. Für die Wölfe geht der Blick in Richtung Volmetal. Und da müssen die Mendener Handballer einiges anders machen als in der Vorwoche. „34 Tore zu werfen in einem Heimspiel sollte eigentlich reichen, um ein Spiel zu gewinnen. Es sei denn, man kassiert 35...“, betont SG-Trainer Andy Palm, dass vor allem die Abwehrarbeit seiner Spieler gegen Herne auf den Prüfstand gestellt wurde.

Aggressive Abwehr, mehr über Außen spielen

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„Wir müssen in der Abwehr wieder einen besseren Zugriff bekommen und aggressiver spielen. Volmetal wird einen ähnlichen Ansatz wählen und konsequent zupacken“, ist Palm überzeugt. Hinzu kommen die Außen der Mendener, die gegen Herne nur bei Gegenstößen glänzten. „Da muss mehr aus dem Spiel heraus kommen“, verlangt der Mendener Trainer.

Denn sportlich stehen die Gäste mit dem Rücken zur Wand. Nach dem Abstieg aus der dritten Liga wurde der TuS-Kader deutlich verjüngt. Aus den ersten sechs Spielen wurde nur eins gewonnen, die restlichen fünf verloren. „Aber Derbys haben ihre ganz eigene Dynamik, das haben wir gegen Villigst-Ergste zu spüren bekommen“, warnt Palm. Gegen das punktlose Schlusslicht taten sich die Wölfe schwer und gewannen erst durch zwei späte Tore von Jonas Schulte mit 31:29. „Gegen Volmetal müssen wir das besser machen, um nicht wieder in so eine heiße Schlussphase hineinzukommen“, weiß Andy Palm.