Menden. Das ist bitter für den Linkshänder im Team der Wölfe. Er wird dem Handball-Oberligisten gleich mehrere Wochen fehlen.

Schmerzhaft war der Freitagabend für die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerland gleich in mehrfacher Hinsicht: Sportlich gab es beim 34:35 gegen den HC Westfalia Herne die erste Saisonniederlage und personell mussten die Wölfe zwei Schrecksekunden ertragen.

Die zweite Halbzeit hatte gerade erst begonnen als Marcel Tarlinski seinen vierten Treffer zum 19:18 erzielte. Ein paar Sekunden später war das Spiel für den Linkshänder vorbei. Nach seinem Sprungwurf kam er falsch auf und knickte mit dem Fuß weg. Gestützt von zwei Spielern musste „Talle“ das Spielfeld verlassen.

Innen- und Außenband gerissen

https://www.wp.de/sport/lokalsport/menden/sg-menden-sauerland-so-wichtig-sind-die-zuschauer-id236719681.htmlNun steht fest, dass Tarlinski - einer der erfahrenen Akteure im jungen Wölfe-Team - seiner Mannschaft in den kommenden Wochen fehlen wird. „Wir haben eine Diagnose bekommen“, bestätigt Timo Schneidersmann, Männerwart der SG Menden Sauerland. So hat sich Tarlinski bei der Aktion Innen- und Außenbänder gerissen.

„Er wird uns voraussichtlich sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen“, rechnet Schneidersmann mit einer längeren Ausfallzeit, die die Wölfe sportlich nehmen. „Das ist nunmal Handball. Da passieren Verletzungen“, sagt Schneidermann.

Rafael Dudczak (am Ball) wird bei den Wölfen voraussichtlich nicht ausfallen.
Rafael Dudczak (am Ball) wird bei den Wölfen voraussichtlich nicht ausfallen. © Dietmar Reker

Entwarnung bei Dudczak

Entwarnung gibt es hingegen bei Rafael Dudczak. Der Kreisläufer musste ebenfalls nach einem Torwurf vom Feld gebracht werden. „Bei ihm ist es wohl nicht so schlimm. Er meinte, dass es schon wieder gehen würde und war erst gar nicht beim Doktor“, sagt der Männerwart.

Damit könnte Dudczak am Freitag im richtungsweisendem Derby gegen den TuS Volmetal eine Option für Trainer Andy Palm sein.