Die 18:40-Abreibung der Bösperder Handballerinnen in Hemer war heftig, aber daraus lässt sich eine positive Erkenntnis ableiten.
Das war schon eine deftige 18:40-Packung, die die Verbandsliga-Handballerinnen der DJK Bösperde beim HTV Hemer bekommen haben. Für die Spielerinnen des Dorfvereins eine neue Erfahrung, waren sie doch in den vergangenen eineinhalb Jahren meist diejenigen, die ihre Gegnerinnen von der Platte fegten.
Dass die Niederlage so heftig ausfällt, war ein stückweit vorauszusehen, bilden doch Spielerinnen das Gerüst der HTV-Mannschaft, die parallel in der A-Juniorinnen-Bundesliga spielen. Bereits in der vergangenen Woche gelangen der Truppe aus der Mendener Nachbarstadt unfassbare 50 Tore in 60 Minuten Handball.
Lange sollten sich die Bösperderinnen nicht mit der Niederlage befassen. Abhaken und weiter geht’s. Es lässt sich sogar was positives daraus ziehen: So war es die richtige Entscheidung, auf den Oberligaaufstieg zu verzichten. Angesichts des Umbruchs, in dem die Mannschaft steckt, hätte es dort häufiger ähnliche Niederlagen geben können. Dann lieber erfolgreich eine Klasse tiefer spielen.