Menden. Die SG Menden Sauerland II besiegt die DJK Bösperde. Für unseren Kommentator ist der Sieg überraschend, aber leicht erklärbar.
Das Handball-Derby zwischen der SG Menden Sauerland II und der DJK Bösperde ist einmal mehr ein Fall von: Hinterher ist man immer schlauer. Vor der Begegnung am Samstagabend in der Kreissporthalle hatte man in Mendener Handballkreisen doch eher die DJK Bösperde als Favoriten gesehen.
Doch letztlich kam es dann doch anders. Denn die SG Menden Sauerland II setzte sich souverän mit 28:20 durch. Doch auch das ist natürlich erklärbar. Der Spielplan spielte den „Wölfen“ an diesem Spieltag natürlich in die Karten. Denn die Oberliga-Mannschaft war schon am Freitag im Einsatz und konnte nach ihrem Sieg in Ferndorf einen Tag später den Kader von Boris Heinemann aufstocken.
So wurde es doch zu einem etwas ungleichen Duell, wenngleich es schön anzusehen war, wie die ehemaligen A-Jugendspieler um Johannes Degenhardt, Nick Surowka und Co. ihre Fans begeisterten. In der Vorwoche sah es bei der hohen Niederlage in Warstein noch anders aus. Dass die „Wölfe“ so handelten, ist legitim, doch die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.